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Reiterei die Flucht. Die schon bestehende Unord¬
nung im pompejischen Heere ward dadurch zu
großer Verwirrung — Casar erkämpfte über den
PompejuS den Sieg. Viele besonders von dem
Heere des Pompejus fanden ihren Tod. Gewiß
würden ihrer aber noch mehr getödtet worden
seyn, wenn nicht Casar zu Pferde hie und da
hinzugecilt, und den Seinigen zugerufen hatte:
ul civibus parceretur! (Schonet, Krieger; eS
sind Bürger!) Insbesondere befahl er, eines jun¬
gen Mannes, des M. Junius BrutuS, zn
schonen, welchen er sehr lieb gewonnen hatte.
Des PompejuS Lager mit allen seinen Reichthü¬
mern fiel ihm noch desselben Tages in die Hände.
Viele der Senatoren und andere angesehene Män¬
ner kamen und baten ihn um Verzeihung, und ec
verzieh jedem; er hatte sich vorgesetzt, nicht die
geringste Rache zu nehmen. Pompejus Ci¬
cero und auch Cato suchten ihre Rettung in
der Flucht. Letzterer war aber nicht bei der letz¬
ten Schlacht zugegen, sondern in Dyrrhachium,
woselbst ihn Pompejus zur Bewachung der Kriegs¬
kasse und der Magazine zurückgelassen hatte. Pom-
pcjus entkam mit weniger Begleitung nach La¬
rissa, Amphibolos, Lesbos, wo er seine Gemah¬
lin Cornelia und seilten jüngeren Sohn Septus
in's Schiff aufnahm, und nun nach Klei'nasia,
woselbst er sich bald eine kleine Flotte sammelte.
Cato aber entkam nach Afrika, Cicero nach Ita-
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