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Die einzelnen Länder Afrikas.
üKapfc und Echenwaaren, bereiten Leder und weben und färben
Zeuge. Viele beschäftigen sich mit dem Handel und stehen
mit den in mehrern Küstenplätzen angesiedelten Europäern in
lebhaftem Verkehr. Die Ausfuhr besteht hauptsächlich in
Thierfcllen, Elfenbein, Straußfedern, Gummi, Bamnwolle,
Pfeffer, Gold n. a. Auch wird, trotz des Verbotes und der
sorgfältigsten Ueberwachung, noch immer Sklavenhandel getrieben.
§. 4069. Die drei mächtigsten Volker des Landes, die
Fulah's, Ioloffen und Mandingo's, sind in eine
Menge kleiner, von einander unabhängiger Staaten vertheilt.
Die Wohnplätze gewähren meistens einen freundlichen Anblick;
die Häuser und Hütten sind in Reihen geordnet, aus Lehnt
gebaut, mit einem kegelförmigen Dach von Stroh versehen
und von Hecken, Zäunen oder Lehmmauern eingeschloffen. —
i. Die Staaten der Fulah's breiten sich zu beiden
Seiten des Senegal und an den Quellen dieses Flusses, so
wie des Gambia aus und begreifen die Länder Futa-Toro,
Bondu, Fnta-Dschallon u. a. Die Bewohner sind
Muhamedaner. — Sedo, die Hauptstadt von Futa-Toro,
liegt im Osten der südlichsten Senegal-Mündung und zählt
0000 Einwohner. — Timbo, die Hauptstadt von Futa-
Dschallon im Südesten der vorigen, ist zum Theile befestigt,
hat eine • Moschee und 1)000 Einwohner. — 2. Die
Staaten der Ioloffen liegen zwischen dem Senegal und
dem Gambia, größtentheils der- Meeresküste entlang, wo
das grüne Vorgebirge sich .weithin nach Abend erstreckt. —
Warghogh, der Hauptort im Westen von Sedo, ist die
Residenz eines Sultans. — 0. Die Staaten der Man¬
dingo's bilden einen weiten Landstrich, der nicht allein die
Länder zwischen dem Gambia und Rio Grande, sondern auch
mehrere weiter im Osten an: Senegal und Falöme begreift.
Zu diesen gehören Kaarta, B am buk und Deutilia. --
Kemnu, der Hauptort von Kaarta, liegt im-Südosten von
Sedo. — Medi'nah, eine Stadt im Süden von Sedo, hat
0000 Einwohner. — 4. Die europäischen Besitzungen.
Zn diesen gehören: .->) die der Franzosen. Sie liegen theils
