Das Königreich Spanien.
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7. Valencia, südlich von Aragon und Catalufia.
8. Murcia (Murßia), südwestlich von Valencia.
9. Granada, südwestlich von Murcia.
10. Andalusia, westlich von Granada, bis an die por¬
tugiesische Gränze. Die letzten vier Provinzen sind die östlich¬
sten und südlichsten. Längs der portugiesischen Gränze liegen
folgende zwei:
11. Estremadura, nördlich von Andalusia.
12. Leon, eine der größten. Sie reicht von Estremadura
bis Asturia. — Zn der Mitte sind folgende zwei große Pro¬
vinzen:
13. Neu-Castilia. Cs nimmt den ganzen mittelsten
Theil von Spanien ein, und wird von Aragon, Valencia,
Murcia, Andalusia und Estremadura eingeschlossen. Darüber
liegt
14. Alt-Castilia. Es wird eingeschlossen von Leon,
den baskischen Provinzen, Navarra, Aragon und Neu-Castilia.
15. Das Königreich Mallorca (Maljorka). Dazu ge¬
hören die beiden Inselgruppen: die balearischen und pi-
tyusischen Inseln.
Boden: Von Frankreich wird das Königreich durch
eine hohe Gcbirgswand geschieden, die Pyrenäen. Daher
nennt man auch wohl Spanien und Portugal die pyrenäische
Halbinsel. Außerdem ist das ganze Land von vielen Bergrci-
hen durchzogen, so daß es nur wenige flache Gegenden, aber
meist Berge und Thal enthält. Die Berge sind, die Pyre¬
näen abgerechnet, nicht bedeutend hoch, und erheben sich sel¬
ten bis über die Schneelinie. Die vornehmsten Bergreihen
wollen wir näher betrachten.
1. Die Pyrenäen. Von der französischen Seite stei¬
gen sie weit sanfter an, als von der spanischen, wo sie wild
und schroff herabfallen, und nur in den Thälern und Schluch¬
ten fortzukommen ist. Nach Frankreich zu sind die Thäler
ungemein lieblich und mild. Felder, Wiesen und Gärten
ziehen sich in der ganzen Pracht, die ihnen die südliche Na¬
tur giebt, an den Höhen hinan; nur der Hauptrücken erhebt
sich hoch und zackig bis über die Wolken. Die höchste Spitze
dieses wilden Gebirges ist der Mont perdu (er ist über