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©ceseute ent und wagten unter tausend Gefahren auf kleinen
gebrechlichen Fahrzeugen mitten durch Eismasieu einen Weg
nach der Küste von Rißland, der nicht weniger a!s 200 Mci/
len betrug.
Die entsetzliche Kilte auf Nova'a Semlja, welche bis
jezt noch nicht thermometrisch bestimmt ist, rührt vorzüglich
von einem hter herrschenden Nordwinde her, der sich öfters
plötzlich und mt solcher Kraft erhebt, daß er auf c-'nmal alle
Leben wai me aus dem Innern des auch noch so wohl mit Pelz.-
Werk verwahrten Körpers wegtilgt. Es ist unmöglich, daß
dabei der Mensch im F.eün aushakt. Die alles durchdringen/
de Kälte würde nach wenigen Minuten seinen ganzen Körper
erstarren, wenn er es wagen wollte, ihr dennoch zu trotzen.
Ans dieser Schilderung geht zur Genüge hervor, daß auch
Novaja Semlja so wenig, wie Spitzbergen, jemals ein er-
traglicher fester Wohnsitz von Menschen werden könne. Nur
den Sommer hindurch besuchen Russen und Samojeden die zu,
ganalichkn Küsten aus denselben Ursachen, weshalb sie nach
Spitzbergen gehen. Nicht selten werden sie jedoch bei einbre¬
chender Kalte vom Eise eben so umfangen, wie die Holländer;
aber mehr an das dortige Klima und an Entbehrungen gewöhnt,
überwintern sie daselbst gehörig gegen Kalte und Hunger ge/
fchüzt mit weit weniger Beschwerde, als jene. Unbegreiflich
ists, wie die weißen Füchse auch der grimmigsten Kalte trotzen
und wovon sie bei dem hohen Schnee sich nähren. Ob die hie/
sigen Renthiere vielleicht über dem Eise nach dem festen Lande
gehen, darüber findet man keine Nachricht.
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Baf.