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XI. Europa.
felfcs-r, der -reizendsten Thäler, und der fürchterlichsten
Ahgründe. Zwei ansehnliche Städte in diesem Lande
heißen: Zürich und Bern.
3) Italien, ein großes und sehr fruchtbares Land,
welches man daher den Garten von Europa genannt
hat. Es ist reich an Reis, Wein, Oel, Zitronen, Pome¬
ranzen, Fergen, Aepfelsinen und schöner Seide, und .hat
einen Ucverfluß an Vieh. In Italien findet man unter
andern die starken Büffel , viele Maulrhiere und Esel,
unid den schönen weißen Marmor, aus welchem unsere
Bildhauer Statüen und Verzierungen machen. Unter den
Städten Italiens sind die merkwürdigsten Mailand,
Rom, Venedig, Neapel, Florenz und Genua.
Die Apennien durchschneiden das Land nach seiner Lange;
die Alpen scheiden es von Deutsclstand und der Schweiz.
Der Montblank, die höchste Bergfpitze Europa's, erhebt sich
hier 14676 Fuß hoch.
4) Frankreich, ein großes fruchtbares Land, reich
an Wein, Getreide, Oel, Obst und edlen Früchten. Zn
der Hauptstadt Paris wohnen mehr als sieben Mal hun¬
derttausend Menschen, und die Städte.: Toulon, Bordeaux,
Marseille und Straßburg sind berühmt. Die Einwohner
Frankreichs werden Franzosen genannt.
5) Spanien, ebenfalls ein großes und zum Theil
sehr fruchtbares Land, in welchem die feinste Schafwolle,
gute Seide, sehr viel Wein (besonders Mallaga) und Oel,
(Olivenöl) Baumwolle, Zucker, Manna und Taback gewon¬
nen wird. Die spanischen Pferde, Esel und Maulesel
sind vortrefflich. Die Hauptstadt dieses Landes und Re¬
sidenz des Königs von Spanien, heißt Madrid. Die
Pyrenäen, ein hohes und rauhes Gebirge, trennen es von
Frankreich.
6i Portugal!, ein kleines., mekstentheils frucht¬
bares, aber wenig angsbautes Land, in welchem viel Wein,
Oel und Reis wächst. Auch an Südfrüchten, d. h. Po¬
meranzen , Zitronen und Feigen, ist kein Mangel. Man
findet in Portugall weit mehr Esel und Maulesel, als
Pferde. Wie man bei uns auf Pferden reitet, so reitet
man in Portugall auf Mauleseln. Die Hauptstadt des
Landes heißt Lissabon. Die Einwohner Portugalls wer-
ten Portugiesen genannt.
7) Holland ist ein kleines, morastiges, von vielen