Full text: [Teil 2, [Schülerband]] (Teil 2, [Schülerband])

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Rumäniens wird nicht durch die Donau entwässert? Welche Bedeutung hat die 
Dobrudscha für Rumänien? Welche von den nach Ungarn führenden Pässen sind 
Tal-, welche Bergpässe? Welche wichtigen Punkte liegen unter dem Meridian, 
ınter dem Parallel von Bukarest? 
Einen Ausläufer der Pontischen Niederung bildet die Walachische 
Tiefebene, die sich zwischen das Hochland von Bulgarien und die 
Karpaten einschiebt. Die zwei Hauptketten der Transsylvanischen 
Alpen bestehen aus Urgestein. 
Welche steigt über 2500 m an? Welcher in Siebenbürgen entspringende Fluß 
Jurchbricht beide Ketten, welcher nur die s.? Wo bildet die n., wo die s. die Grenze? 
— Die zonenfürmige Anordnung der Gesteine läßt sich in den Karpaten nicht 
mehr 80 leicht verfolgen wie in den Alpen: denn nurmehr die aus dem jüngsten 
Gesteine aufgebaute Sandsteinzone, die Fortsetzung des Wiener Waldes, ist 
auf weite Strecken erhalten und umschlingt das Oberungarische Bergland und das 
Hochland von Siebenbürgen bis zum Törzburger Paß: von den anderen Zonen be- 
stehen nur einzelne Stücke. 
6. vom Törzburger Paß, der aber für den Verkehr eine ge- 
ringere Bedeutung als der Paß von Predeal hat (Wieso?), läuft die 
Grenze meist über die waldreiche Sandsteinzone (Bildet die Wasser- 
scheide durchwegs die Grenze?), welche sich über 2500 m erhebt. Die 
vorgelagerte Hügelzone, welche einen großen Teil der Kleinen 
Walachei (r. vom Alt) und die Moldau bis zum Sereth erfüllt, ist 
reich an Petroleum und Salz. Der Anteil Rumäniens an der Süd- 
russischen Platte (Zwischen welchen Flüssen?) und die Walachische 
Tiefebene tragen eine mächtige, fruchtbare Lößdecke, die aber in 
der Dobrudscha (> OÖ; auf welchem Donauufer?) infolge der Trocken- 
heit wenig ergiebig ist. An der Norwestecke wird sie von einem bis 
450 m ansteigenden Urgebirgsreste überragt. An der haffreichen Küste 
blüht jetzt Constanza empor. — Da der ö. Teil der Karpaten auch 
in der Eiszeit keine größeren Gletscher getragen haben dürfte (beachte 
den Mangel an Seen!), so fehlen ausgebreitetere Schotterflächen ; dagegen 
sind für die Lößflächen der Walachei und der Moldau die 2—10 km 
breiten, wegen des Hochwassers von sehr langen Eisenbahnbrücken 
überquerten Flußrinnen bezeichnend (vgl. S. 230). 
Bei Niederwasser durchschlängeln die Flüsse ihren Talboden in zahllosen 
Windungen; es bilden sich tote Arme, Tümpel, Seen, der Aufenthaltsort vieler 
Sumpfvögel, aber auch die Brutstätte des Fiebers. 
Dies gilt vor allem vom Tale der Donau, dessen Breite dort, 
wo der Strom von der Dobrudscha gegen N genötigt wird, bis 24 km 
wächst. (Vgl. den Orientierungsstern!) Auf seinem 875 Am langen Unter- 
laufe (vom Eisernen Tore an) zeigt er die Neigung, das höhere bul- 
yarische Ufer zu erodieren. Sein wenig bewohntes Delta ist =— H.1I.
	        
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