Naturgeschichte.
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Blute, und mit Federn bedeckt, welche nie le¬
bendige Junge hervorbringen, sondern Eyer
legen, und dieselben ausbrüten, zwey Beine,
zwey Flügel und einen Schnabel haben.
Amphibien sind die Thiere mit rothem
kaltem Blute, welche durch Lungen athmen,
theils Eyer legen, theils lebendige Junge zur
Welt bringen, und nicht nur auf dem Lande,
sondern auch im Wasser leben, und keine Haa¬
re haben.
Fische sind Thiere mit rothem kaltem Blute
und mit Floßfevern; Thiere, welche im Was¬
ser leben, meistens durch Eyer sich fortpflan¬
zen, und keine Lunge haben, sondern mittelst
der Kiefer Athem holen.
Insekten sind Thiere mit weißem kaltem
Safte und mit Fühlhörnern; sie haben Einschnit¬
te im Körper, auch ein Herz und äußere Glied¬
massen, viele Augen und wenigstens 6 Füße.
Würmer sind Thiere mit weißem kaltem
Safte und mit Fühlfäden; haben kein Herz,
keine Lunge, auch keine äußern Gliedmassen;
bewegen sich durch Ringe und Muskeln, mir
welchen sie den Körper zusammenziehen und
wieder ausdehnen können.
In den sechs Klassen der Thiere herrscht
überdieß noch die größte Verschiedenheit, und
sie werden daher in Ordnungen, und die Ord¬
nungen wieder in besondere Geschlechter abge¬
theilt. So bilden z. B. die Raubthiere eine
ganze Ordnung der Saugethiere, und das
Huudegeschlecht wieder eine besondere Abthei¬
lung der Raubthiere.
Die Klassen der Thiere lassen sich noch
in folgender gedrängter Ordnung darstellen:
tL. Thiere mit ro-^E? I. Klasse,
thcm warmem) Saugethiere;
Blute welche Eyer legen, II. Klaffe,
' ( Vögel.
12.
Waö sind Am¬
phibien?
15.
Was sind Fische?
14.
Was sind
selten?
2n-
15.
Was sind Wär¬
mer ?
16.
Wie werden die
sechs Klaffen der
Thiere weiters
eingetheilt?
17.
Wie läßt sich
die Eintheilnng
der Klassen des
Thierreiches ge¬
drängt darstel¬
len?