Object: Zweiter oder höherer Kursus (Theil 2)

XVs. Die Wesiafrikanischen Inseln. 93 t 
Engländer auch diese Insel, deren Hanptort Tamarida aus 
der Nordküste liegt. 
XVt. Die Westafrikanischen Inseln. 
§. 1104. So wie die Ostafrikanischen Inseln, mit 
Ausnahme einer einzigen, auf der Südseite des Aeguatorö 
liegen, so finden sich dagegen diese, wenige ausgenommen, im 
Norden desselben. — 1. Die Erfrischungsinseln (Tristan 
da Cunha). Diese Gruppe, im Westen des Vorgebirges 
der cjijteit Hoffnung gelegen, begreift 3 bergige Inseln, von 
denen die größte — Tristan da Ennha — 4 Meilen im 
Umfange hat und aps einer. Masse schwarzer vulkanischer 
Felsen besteht. Einer der Berge erhebt sich bis zu 8500 Fuß. 
Es wehet eine milde, gesunde Luft. Niedrige Baume und 
Sträucher bedecken dieses Eiland, dessen wichtigste Erzeugnisse 
Robben, Fettganse und anderes Geflügel und gute Kartoffeln 
sind. Die Briten eignen sich diese Insel zu. — 2. St. 
Helena, ein gewaltiger, überall aus dem Meere steil und 
schauerlich emporsteigender Basaltfelsen vulkanischen Ursprungs, 
erhebt sich 200 Meilen im Westen des Kaps Negro einsam 
im äthiopischen Meere und ragt in seinem höchsten Gipfel, 
dem Dianen berge, 2700 Fuß über die Meeresflächc 
empor. Die Thäler, tiefe und wasserlose Felsspalten, und die 
niedrigen Anhohen sind öde und ohne alle Vegetation; nur in 
dem Hochlande finden sich Quellen und fruchtbare Dammerde, 
mit üppigem Pflanzenwnchse bedeckt. Mild und gesund ist 
das Klima; Erdbeben sind nicht unbekannt. Man findet die 
europäischen Hausthiere, Pferde ausgenommen; Kaninchen 
und Ratten sind in großer Mcitge vorhanden. Herrlich gedeihen 
Dattel-, Kokos- und Sagopalmen, Granat- und Maulbeerbäume, 
Citronen, Orangen uiib Feigen. Diese Insel, 6'/2 QMeilen 
groß und wichtig als Erfrischungsplatz für die Ost-Indienfahrer, 
zählt 4090 Einwohner, meist Engländer, .und wurde 1835 
von der ostindischen Kompagnie an die britische Krone abgetreten* 
Außer der Hauptstadt werden nur zerstreute Höfe gefunden. —
	        
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