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mehr kennen zu lernen, ihn immer eifriger zu
verehren und inniger zu lieben, ist ihr seligstes
Bestreben. Heilig ist ihr der Wille des Ewigen;
fest und unerschütterlich ihr Vertrauen zu dem
weisen und gütigen Weltregenten. Ihm an Hei¬
ligkeit und sittlicher Vollkommenheit immer ähn¬
licher zu werden, sich also selbst von Tage zu Tage
immer mehr zu bessern und zu veredeln, an Weis¬
heit und Tugend immer reicher zu werden: das
ist das schöne Ziel, das sich Lottchen vorgesetzt
hat, und dem sie unermüdet entgegenschreitet.
Thut, was wahrhaftig, was ehrbar,
was gerecht, was keusch, was lieblich
ist. Ist etwa eine Tugend, ist etwa ein
Lob, dem denket nach. Phil. 4, 8.
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