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Namen bezeichnen. Die merkwürdigsten Sternbilder lie¬
gen in dem Kreise, welcher sich wie ein Sternengürtel
um die Sonnenbahn am ganzen Himmel hinzieht, und
der sogenannte Thierkreis genannt wird.
Unter allen diesen Himmelskörpern ist die Sonne
für unsere Erde der wohlthätigste; denn nicht nur daß
die Sonne die Erde beleuchtet und erwärmt, erwekt
sie in ihr auch noch jenes Leben wodurch die Pflanzen
wachsen und gedeihen.
Ausser der Erde, von der wir gleich mehr hören
werden, bewegen sich noch zehn andere Wandelsterne
(Planeten) mit ihren Monden um die Sonne, und em¬
pfangen wie diese, von ihr Leben, Licht und Wärme.
Diese eilf Wandelsterne heißen: Merkur, Venus,
Erde, Mars, Vesta, Juno, Pallas, Ceres,
Jupiter, Saturn, Uranus.
Merkur ist am nächsten bei der Sonne und Uranus
am entferntesten von ihr. Vesta ist der kleinste und
Jupiter der größte unter den Planeten. Manche der
genannten Planeten haben Nebenplaneten, Monde, auch
Trabanten genannt, bei sich. So hat Jupiter 4, Sa¬
turn 7, und Uranus 6 solcher Monde oder Trabanten
bei sich. Der Mond, welcher unsere Erde begleitet, ist
für uns unter den Monden der merkwürdigste. Die
Zeit, in welcher derselbe seinen Umlauf um die Erde
vollendet, beträgt 29 Tage und 12 Stunden. Der Mond
ist von der Erde 51,000 Meilen entfernt, und fünf¬
zigmal kleiner als diese. Die verschiedene Gestaltung
des Mondes rührt von dem verschiedenen Stande des
Mondes gegen die Erde und die Sonne her.
Wenn beim Umlaufe des Mondes um die Erdender
Mond zwischen die Erde und die Sonne in gerader
Linie zu stehen kommt, so wird dadurch ein Theil der
Sonne verdekt. Man nennt diese Erscheinung Sonnen-
sinsterniß. Wenn aber die Erde bei ihrem und des
Mondes Umlauf in gerader Linie zwischen Sonne und
Mond zu stehen kommt, so entsteht hiedurch eine Monds-
sinsterniß. Immer innerhalb 7 Tagen wechselt der Mond
seine Beleuchtung.