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um, bis daS Babeli ibn sieht und herabkommt. „WaS
„machst du da, Jones?" sagt Bäbeli!
JoneS. Ich möchte etwas Lustiges machen, Bä¬
beli.'
Babeli. Ich will mit dir etwas Lustiges machen.
Jones. Wenn du thust, was ich will, so geht eS
gewiß lustig.
Bäbeli. Was denn?
Jones. Thu's Maul auf und die Augen zu!
Bäbeli. Ja, du thust mir etwas Garstiges in'S
Maul.
JoneS. Nein, das thue ich nicht, Bäbeli, gewiß
nicht!
Bäbeli. Ja, aber wenn du ein Schelm bist!
Es thut die Augen ganz zu; flugs schiebt ihm Jo¬
nes das Brod in den Mund, und lauft fort.
Das Bäbeli nimmt das Brod aus dem Munde und
sagt: „das war lustig;" sitzt nieder und ißt's.
Nun waren Lienhards Kinder alle wieder heim.
Sie erzählten dem Vater und der Mutter, wie eS
ihnen gegangen wäre, und waren sehr munter; Life al¬
lein erzählte wenig, und war nicht munter.
Und nun betete Gertrud mit ihren Kindern; gab
ihnen ihr Nachtessen, und begleitete sie zur Ruh. —
Gertrud und Lienhard lasen noch eine Stunde in
der Bibel und im Gebetbuche — und es war ihnen
wohl am Abend des heiligen Festes.
172. Morgen lieb.
Ä)?ein erst Gefühl sey Preis und Dank!
Erhebe Goil, o Seele!
Der Herr hört deinen Lobgesang,
Lobsing' ihm, meine Seele!
Mich selbst zu schützen, ohne Macht,
Lag ich, und schlief in Frieden.
Wer schafft die Sicherheit der Nacht,
Und Ruhe für die Müden?