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sehet; die Käfer haben pergamentartige Decken, die Flügel der
Schmetterlinge sind mit Staub bestreut, und der Fisch hat
Schuppen. Diese Verschiedenheit hat ihren guten Nutzen.
Die Thiere müssen sich auch wehren und schützen kön¬
nen vor Anfallen. Das thun sie zum Theil schon durch die
Art ihrer Bedeckung. So wickelt sich z. B. der Igel in seine
Stacheln, daß man ibn nicht anfassen kann, ohne sich zu
stechen, und Schildkröten und Schnecken ziehen sich zurück in
ihre Gehäuse. Aber viele andere beißen, wie der Hund und
die Vogel, oder sie schlagen mit den Hinterfüßen, wie das
Pferd, oder sie stoßen mit den Hörnern, wie der Ochse, oder
sie kneifen mir ihren Scheren, wie der Krebs, oder sie stechen
mit ihrem Stachel, wie die Wespe. Viele können das freilich
nicht, dann sind sie geduldig, wie das Schaf, oder sie laufen
davon, wie der Hase, oder sie stellen sich todt, wie manche
Kaser, und retten sich durch mancherlei List.
Einige Thiere leben immer in großer Gesellschaft mit
andern ihrer Art, wie die Vienen und Ameisen in ihren Zellen.
Andere leben nur paarweise beisammen wie viele Arten der Vö¬
gel in ihren Nestern, und die meisten viersüßigen Thiele in
ihren Höhlen. Manche vereinigen sich gegen den Anfang des
Winters in große Schwarme, und ziehen in wärmere Gegen¬
den, wie die Kraniche und Störche, das sind Zugvögel. Nur
wenige leben ganz einsam, wie die Spinne.
Alle Thiere vermehren sich. Einige legen Eier, wie die
Vögel, andere gebären lebendige Junge, wie das Pferd, die
Kuh, der Hund, die Katze, und da sie diese Jungen mit ibrer-
Milch ernähren und saugen, so nennt man sie Saugthiere. Die¬
jenigen Thiere, welche viel Nahrung brauchen und besonders
gefährlich und schädlich sind, wie Tiger, Löwen, Bären,
Wölfe, Adler, vermehren sich nicht so stark, als diejenigen,
welche wenig Nahrung brauchen und andern am meisten zur
Nahrung dienen. (Erkennst du wohl darin die Weisheit und
Güte Gottes?).
Alles, was die Thiere thun, können sie ohne Unterwei¬
sung und Unterricht. Die junge Ente kann sogleich schwim
men; die Spinne kann ihr künstliches Gewebe ohne Hülfe
verfertigen; die Schwalbe ihr Nest bauen, gegen den Winter
in wärmere Lander ziehen und zum Sommer zurückkehren und