Ter König erhob ihn später zum „Fürsten von Wahl-
stobt".
Schlacht bei Leipzig, 16., 18., 19. Oktober 1813. Napoleon
stellte sein Heer rings um Leipzig auf, ben Angriff ber Verbünbeten
zu erwarten. Am 16. Oktober begann ber Kampf, unb es würben
an biesem Tage bei Leipzig brei Schlachten geschlagen, bei W a ch a n ,
Lindenau und Möckern. Bei Wachau und Lindenau stand
Napoleon selbst mit seiner Hauptmacht dem Heere des österreichischen
Fürsten Schwarzenberg gegenüber. Bei Möckern kämpfte
Blücher und besonders Horks
Korps allein den schwersten
Kamps gegen den Marschall
Marmont. Vor der Schlacht
sagte Blücher zu den Trnp-
Pen: „Na, Kinder,
heute haut mal auf
gut preußisch ein!"
Vork erhob sich vom Früh-
stückstisch mit seinem Lieb-
lingsspruche: „Anfang,
Mittel und Ende,
Herr Gott, zum
besten wende!" Mit
dem Anbruch der Dunkelheit
hatten die Ausdauer und
der Opfermut der Preußen
bei Möckern den Sieg er-
rungen. Blücher lagerte auf dem Schlachtfelde; durch die Nacht
schallte es: „Nun danket alle Gott!" Bei Wachau und
Lindenau war an diesem Tage ohne Entscheidung gefochten. —
Der 17. Oktober war ein Sonntag, und es ruhte die Kriegsarbeit.
— Am 18. Oktober begann der gewaltige Kampf abermals. Um
das Dorf Prob st heida, den Mittelpunkt der französischen Stel-
lung, entbrannte die wütendste Schlacht; doch konnte Schwarzen-
bergs Armee das Dorf nicht erobern. Dagegen besiegten die Preußen
und Russen auf andern Stellen den Feind. Am Abend verließ
Napoleon seinen Standort bei der zerschossenen Windmühle auf dem
Thonberge und ritt nach Leipzig, um die Verteidigung der
Stadt und den Rückzug anzuordnen. — Am 19. Oktober stürmte
man die Stadt, und schon Mittags hielten der Kaiser Alexander und