Full text: Heimatkunde für das 2. Schuljahr

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Bald braus' ich wie ein Mann, 
Den niemand fesseln kann. 
Schließt die Tür und Fenster zu, 
Sonst habt ihr keine Ruh'! 
Ich bin der Wind 
Und komm' geschwind!" 
o) Oie liere. 
(Tafel 19.) 
Die Zugvögel: Storch, Kuckuck, Schwalbe, Lerche, Wachtel ver¬ 
lassen uns. Warum? Die Insektenfresser finden keine Nahrung mehr. 
Die Biene kommt nur selten aus ihrem Stock, die Fliegen, Küfer u. a. 
sitzen traurig und müde im Sonnenschein, um sich bald ganz zu ver¬ 
kriechen. Das Häslein nascht aus dem Krautfelde. Der Hirte zieht 
heim mit seiner Herde. 
d) Die Blümelein. 
(Tafel 27.) 
Viele stehen schon mit gesenktem Köpfchen da, und die Tränen 
fließen ihnen über die gebleichten Wangen. Die Blätter werden gelb 
und fallen ab. Auf dem Felde sind nur noch Rüben. Nur Aster, 
Dahlie, Herbstzeitlose, Heidekraut u. a. blühen noch. Schlehen, Hage¬ 
butten, Mehlbeeren sind reif. 
Lob der Aster. 
1. Lieb ist mir gar manche Blume. 
Die in meinem Garten steht. 
Doch am liebsten mag ich weilen 
Vor dem bunten Asterbeet. 
2. Aster will ein Stern bedeuten. 
Also hab' ich es gehört; 
Weiße, rote, blaue Blumen 
Werden damit hoch geehrt. 
3. Blaue, rote, weiße Blättchen 
Sitzen um den Kelch vereint. 
Wie ein Kranz von hellen Strahlen 
Rings um seinen Stern erscheint.
	        
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