Full text: Lehrbuch der Staatskunde der vornehmsten europäischen Staaten

368 Venedig 
bau. Die Hornvieh⸗ und Schaafzucht ist be⸗ 
traͤchtlich die Pferdezucht unbedeutend Der 
Seidenbau ist ungemein stark. Die Fluͤsse und 
Seen sind sehr fischreich. Zu den Insecten ge⸗ 
hoͤren die Scorpionen, Vipern u. a. Im 
Steinreiche sindet man schoͤnen Marmor Ala⸗ 
baster und Porcellanerde; das Mineralreich ist 
nicht ergiebig. Einige Fluͤsse fuͤhren Gold. 
Es giebt viele Versteinerungen. Man hat 
Kuͤpfer⸗ Eisen und Bleybergwerke Man fin⸗ 
det Seesalß im Ueberfiuß und hat verschie⸗ 
dene minetalische Quellen und warme Baͤder. 
Se Crome e. Su 89 
— 
Bevoͤlle Das venetianische Geblet ist mittelmaͤßig 
rung. bevoͤlkert. 
Man rechnet die Zahl der Einwohner in 
Venedig und Terra firma auf 2103836 
Seelen. S. Schloͤzers Briefe H. 6 und die 
in den Nebenlaͤndern aͤber 00800 le Brets 
Vorles. 334. Sie sind groͤßlentheils alte 
Oberitaliener. Die Nebenlaͤnder haben aber 
esonders viele griechische Einwohner. In 
den Glbiet von Vicenza bewohnen die soge⸗ 
nannten Sette communi eine starke altdeutsche 
Colonie. S. Suschings woͤch. Nachr. 1777 . 
Nro 39. ebend im Mag Th.s. S.497 Dei Cimbri 
veronesi & Vicentini d e. peeae⸗ Ven. 1763. 
9. 4.
	        
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