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aber Felsen, worauf auch keine Bäume und Sträucher wachsen
Ost budet ein solcher Fels gerade die Spitze des Berges. Aber
große und kleine Steine, selbst abgebrochene Felsstücke sich
bloß oben auf den Bergen, sondern auch am Fuße der—
selben bis in die Thäler hinäb. Auf dem Gipfel des Berges
man eine Aussicht in die Ferne. Steht er allein und sind
eine Bäume im Wege, so sieht man oft über ein ganzes Land
Viele Meilen im Umkreise erblickt man die Städte und
Dörfer mit ihren Kirchen, die Flüsse mit ihrem blinkenden
Wasser, die Wälder mit ihrem Grün und wieder die entfernten
Berge in ihrer blauen Farbe. Doch gibt es nur wenige Berge,
wo man so ganz frei umherschauen kann.
Auf den Bergen weht fast immer der Wind, auch ist die
Luft dort kühler als in den Thälern. Daß es auf den Bergen
käller ist als unten, sieht man schon daran, daß der Schnee auf
ihrem Gipfel länger liegen bleibt als anderswo. Oft ist im
Thale schon alles grün, während die Spitzen der Berge noch
ganz starr und weiß aussehenn Auch ziehen sich die Nebel und
die Wolken gern an den Bergen her, so daß diese bisweilen
ganz verhüllt sind, indessen in der Ebene die Sonne scheint.
Daher gibt es auch so viele Quellen auf den Bergen. Der
Schnee, die Wolken und der Nebel geben ihnen Nahrung. Her—
nach sammeln sich die Quellen zu Bächen und fließen durch die
Thaler herab, bis sie zu Flüssen werden und sich zuletzt in das
Meer ergießen.
211. Der Fluß.
(Wilhelm Curtman.)
Oben auf dem Berge ist die Melle, daraus strömt der
n brausend und schäumend hervor und eilt hinunter in das
al.
Unterwegs begegnet ihm das Bächlein und ruft: „Nimm
mich mit, Bruder!“ Und er öffnet ihm sein Bett und sagt;
„Komm her, Brüderchen, fließe an meiner Seite!“ Und das
Wasser des Flusses und das Wasser des Bächleins fließen nun
friedlich zusammen zwischen den Blumen des Ufers.
Die Fische schwimmen darin, und die kleinen Fischchen
spielen auf der Oberfläche. Da kommen die Fischer mit ihrem
Nachen, den treiben sie mit ihren Rudern und werfen ein Netz
aus und fangen die Fische und die Fischlein. Die kleinen lassen
sie wieder ins Wasser, bis jr größer gewachsen sind, die großen
e sie aber nach Hause, wo sie in der Pfanne gebraten
werden.