181
das Lob ab und wies darauf hin, daß Gott und seine braven
Offiziere und Soldaten das beste gethan hätten. Vor allen
lobte er inmer den luchtigen Geueral Gneisenau, welcher in
dem ganzen Kriege sein Ralgeber gewesen war. Einmal fragte
er in einer heitern Gesellschaft, wie man seinen eigenen Kopf
ssen Wnne. Niemand wußte es. Da stand Blücher auf und
gab dem General Gneisenau einen herzlichen Kuß.
Am meisten ehrte der König Friedrich Wilhelm U. den
alten Blücher Schon nach der Schlacht an der Katzbach machte
er ihn zun Feldmarschall und zun Fürsten. Als aber der alte
Held auf dem Sterbebette lag da reiste der König selbst zu
hin um von ihn Aschied zu nehmen, Blücher konnte schon
uicht neht sprechen, aber eine Thräͤne des Danles trat in sein
Aude, als er seinen König erblickte.
271. Ein Mort vom alten Blücher.
Eeorg Lesexkiel.)
Sie salen am Bluchers Tafel und hatten gut gespeist,
da lobten sie unmenschlieh des alten Helden Geist,
ind lobten seine Thaten gane grob und ungescheut
und meinten, mur er alleine habe das Polla befreit.
Das war dem alten Blücher am Ende ausserm a
rrαα mt dem Stuhle und leerte schnell sein Glas.
Dann schrie er Alle Wetter! Ihr seid nicht recht gescheit,
ien αs euα besser s wr Land und Voll befreit:
as war der Preussen Tapfersceit,
Freund Oneisendus Besonnenheit,
von mir ein bilsehen Perwegenneit
und Gottes grobbe Barmheræigheit.“
Se saßen an der Tafel und schauten ängstlich dreim;
der Alte aber laehte still in sein Glas hinein.
272. Husarenart.
Goffmann v. Fallersleben.)
1. Ich bin Husar gewesen,
ein preußischer Husar,
Zeit als der Franzose
ei uns im Lande war.
2 Der König rief: Wir wollen
das Vaterland befrein!“
Und alle riefen wieder:
„Wohlan, so soll es sein!“