Full text: Erstes Lesebuch für die Schulen der deutschen Nordmarken

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VI. Arbeit und Spiel. 
Nein, mein Spitz, jetzt heisstes lernen! 
Hier! Komm her! Und aufgepalst! 
. o —nuo lell dien in die Deke 
horch! den Kopf zu mir gericht't — 
Pfötchen geben! — So! — noch einmal! 
sonst giebt's Schläge! Willst du nicht? 
6. Was, du knurrst? du willst nicht lernen? 
geht mir doch den faulen Wicht! 
Wer nicht lernt, verdienet Strafe; 
kennst du diess Regel nicht?“ — 
7. Horch! Wer kommt? — Es ist der Vater! 
Streng ruft er dem Knaben zu: 
„Wer nichts lernt, verdienet Strafe; 
sprich, und was verdienest du?“ Robert Reiniek. 
141. Die Uhr. 
1. Es schlägt die Glocke: Kling und Klang! 
Du Knab', die Stunden sind nicht lang; 
du Knab', die Stunden fliehen schnell: 
sei du ein fleißiger Gesell. 
2. Wer träg und faul die Zeit verthut, 
der borgt zuletzt sich Schuh und Hut, 
und hat er Hunger, hat er Durst: 
ihm fehlen Bier und Brot und Wurst. Friedrich Güll. 
142. Der kleine Student. 
Hans, mein Sohn, was machst du da? 
„Vater, ich studiere!“ 
Hans, mein Sohn, das kannst du nicht! 
„Vater, ich probiere!“ Volksmund. 
143. Bube und Vock. 
1. Es war einmal ein Bube, der wollte lieber essen als lesen, hielt mehr 
von Nüssen als vom Wissen, mehr von Kernen als vom Lernen; darum nannten 
ihn die Leute den Faulen. 
2. Das verdroß ihn sehr und er dachte: „Wart', ich wills euch allen
	        
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