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V. Die Zeit. 
139. Die vier Jahreszeiten. 
otto Sehula (Gexurat.) 
Berlinisehe Hand-Fibel. 1. Auslage Berlin. 1838. 8. 97 
Es giebt vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, 
Herbst und Winter. 
Im Frühlinge wird die Luft wieder mild, und die 
Sonne scheint wärmer. Da schmilzt der Schnee auf den 
Bergen und Feldern, die Flüsse werden frei vom Eise, 
auf den Wiesen und in den Gärten imen Gräser und 
Kräuter, auf den Feldern grünt die Saat, die Bäume 
bekommen frisches Laub, in Waldern und Feldern regen 
sich die Vögel und mancherlei Tieren Das nennt man 
den Lenz, den Frühling oder das Frühjahr. 
Mit dem Sommer werden die Tage immer länger, 
und die Sonne steigt zu Mittag immer höher. Die 
Wärme nimmt zu, das Getreide wind reif, und der 
Landmann ernteln den Segen der Felder. 
Auf den Sommer folgt der Herbst oder das Spätjahr 
Im Herbst erntet man noch Obst und Wein, der Laudnann 
bestellt die Saat für den nächsten Sommer, die Bäume 
verlieren das Laub, und die Sonne scheint nicht mehr 
so warm als im Sommer. 
Im Winter wird es kalt; denn die Tage werden 
immer kürzer, und die Sonne steht niedrig am Himmel. 
Da frieren die Flüsse zu, und die Felder werden mit 
Schnee bedeckt. Wer frostig ist, kriecht hinter den warmen 
Ofen; wer aber ein tüchtiger Kerlist der macht sich 
nichts aus der Kälte. Wer es haben kann, fährt auf 
Schlitten, läuft Schlittschuh oder gleitet auf dem Eise 
Frühling, Sommer, Herbst und Winter 
sind des lieben Goltes Kinder, 
schenken uns der Freuden viel, 
Blumen, Früchte, frohes Spiel. 
dechner, Erstes Lesebuch 
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