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5. Und wann die Sturmglock' einst Und schwing' mein Schwert und sing 
erschallt, mein Lied: 
Manch Feuer auf den Bergen wallt, Ich bin der Knab' vom Berge! 
Dann steig' ich nieder, tret ins Glied 
Frühlingslieder. 
1. Frühlingsahnung. 
O sanfter, süßer Hauch! Mir Frühlingslieder. 
Schon weckest du wieder Bald blühen die Veilchen auch. 
2. Frühlingsglaube. 
1. Die linden Lüfte sind erwacht, 2. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, 
Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Man weiß nicht, was noch werden mag, 
Sie schaffen an allen Enden. Das Blühen will nicht enden. 
O frischer Duft, o neuer Klang! Es blüht das fernste, tiefste Thal; 
Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun, armes Herz, vergiß der Qual! 
Nun muß sich alles, alles wenden. Nun muß sich alles, alles wenden. 
3. Frühlingsruhe. 
1. O, legt mich nicht ins dunkle Grab, 2. In Gras und Blumen lieg ich gern, 
Nicht unter die grüne Erd' hinab! Wenn eine Flöte tönt von fern, 
Soll ich begraben sein, Und wenn hoch obenhin 
Lieg' ich ins tiefe Gras hinein. Die hellen Frühlingswolken ziehn. 
4. Frühlingsfeier. 
1. Süßer, goldner Frühlingstag! 2. Doch warum in dieser Zeit 
Inniges Entzücken! An die Arbeit treten? 
Wenn mir je ein Lied gelang, Frühling ist ein hohes Fest; 
Sollt' es heut nicht glücken? Laßt mich ruhn und beten! 
5. Lob des Frühlings. 
1. Saatengrün, Veilchenduft, 2. Wenn ich solche Worte singe, 
Lerchenwirbel Amselschlag, Braucht es dann noch großer Dinge, 
Sonnenregen, linde Luft! Dich zu preisen, Frühlingstag? 
6. Frühlingstrost. 
Was zagst du, Herz, in solchen Tagen, 
Wo selbst die Dornen Rosen tragen? 
7. Künftiger Frühling. 
Wohl blühet jedem Jahre Er ist dir noch beschieden 
Sein Frühling mild und licht, Am Ziele deiner Bahn, 
Auch jener große, klare, Du ahnest ihn hienieden, 
Getrost! er fehlt dir nicht; E