Full text: Bilder aus der Götter- und Heldensage der Griechen, Römer und Deutschen (Teil 1 = Sexta)

Vorwort zur ersten Huflage. 
Entsprechend der neuerdings erhobenen Forderung, den Ge- 
schichtsunterricht auf der Unterstufe an den deutschen Unterricht 
anzuschließen, will der vorliegende Leitfaden zur Ergänzung des 
Lesebuchs dienen. 
Bei der Abfassung ist darauf geachtet worden, daß der Er- 
zähluugsstoff nicht zu breit und ausführlich geboten werde, 
um dem Lehrer nicht die Möglichkeit zu nehmen, seinerseits noch 
das Gegebene zu erweitern und auszuführen (etwa nach dem Vor-? 
bild der im Döbelner Lesebuch gegebenen Proben); die Erzählung 
darf aber auch nicht zu knapp und dürftig sein, damit sie, wenn der 
Lehrer auf weitere Ausführung verzichtet, noch immer für den 
Schüler eine' anziehende Lektüre bilde. 
Der Stil hat sich dem Verständnis des zehnjährigen Knaben 
anzupassen gesucht, aber diese Anpassung ist nicht so weit gegangen, 
daß in gesuchter Weise kindliche Ausdrücke und Anschauungen ver- 
wendet wurden. Der Geschmack des Schülers soll gehoben und 
seine Ausdrucksfähigkeit durch eine Fülle gewählter und wohl- 
lautender Worte und Wendungen bereichert werden. Jeder Satz 
muß im deutschen Unterricht als Mustersatz verwendet werden 
können. 
Die griechischen Eigennamen sind grundsätzlich in 
der römischen Schreibung (jedoch k für c vor a, o, u und allen Kon- 
sonanten) und mit römischem Akzente gebracht worden, also My- 
cenae, Eentaur, Cyklop, Achilles, Sökrates, Perikles, Alexander - 
nicht Mykenae, Kentaur, Kyklops, Achilleus, Sökrates, Perikles, 
Alexandros usw. Beim ersten Vorkommen ist jeder Eigenname 
durch gesperrten Druck hervorgehoben. 
An H i l f s m i t t e l n ist die Karte nicht für die Sagengeschichte 
zu verwenden, die in Nimmermannsland zu spielen hat ... . 
Archäologisches Wissen ist von dieser Stufe sorgfältig fern zu halten, 
um den Eindruck, den die Persönlichkeit machen soll, nicht abzu¬ 
schwächen. Aber die Verwendung von Bildern der Götter, Heroen 
und Helden ist wünschenswert. 
Für die Verwendung des Leitfadens ist in der 
ersten Zeit nur an ein Nachlesen des vom Lehrer Erzählten ge- 
dacht; später aber kann man auch ein Vorauslesen des Stoffes
	        
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