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II. Das Mittelalter.
1438—1740. Die Habsburger auf Deutschland
3. 1438—1493. Albrecht II. und Friedrich III
1438—1439 Albrecht II.,
Siegmunds Schwiegersohn,
Erbe der Luxemburger
Lande (Böhmen mit Mähren
u. Schlesien, Ungarn) f 1439
— sein nachgeborner Sohn
Ladislaus Postumus f 1457.
s Thron.
(IV.).
1440—1493 Friedrichlll.
(IV.), Hrz. v. Steiermark u.
Kärnten — nachgiebig ge¬
gen das Papsttum (Aeneas
Sylvius, später Pius II.),
zum Kaiser gekrönt — die
Tiirk engefahr (1453 Herrn
von Konstantinopel, 1469
in Dtschld.) — Friedrichs
Streben (bei aller Unthätig-
keit) nach Mehrung der
Österreich. Hausmacht —
das AEIOV — Vermäh¬
lung seines Sohnes
Maximilian mit Karls d.
K. Tochter, Maria v. Bur¬
gund, die Grundlage zur
habsburgischen Gröfse.
1440—1470 Friedrich II. v.
Br dbg. bezwingt die Städte Ber-
lin-Köln, erwirbt die Neumark.
1470 — 1486 Sein Bruder Al¬
brecht Achilles, Bggf. v. Nürn¬
berg, Krf. v. Bdbrg. — dispo-
sitio Achillea.
(1486—1499) Johann Cicero
Krf. v. Bdbrg.
Fehde der Söhne Krf. Friedrichs
d. Streitbaren (1445—1450) — der
Prinzenraub (Kunz v. Kau-
fungen) 1455 — Teilung derWet-
tinischen Lande: DieErnestiner
und Albertiner 1485. — Der
Ernestiner Friedrich d. Weise
1485-1525 Kurfürst.
1460 Schleswig - Holstein
(„auf ewig ungeteilt”) an den
Oldenburger Christian I.,
König v. Dänemark.
(1462) Friedrich d. Siegreiche
v. d. Pfalz siegt bei Seckenheim.
1466 Friede zu Thorn: Ost-
preufsen (Hptstdt. Königsberg)
verbleibt dem Deutschritterorden
unter polnischer Oberhoheit,
Westpreufsen polnisch.
Die Soester Fehde.
Die Fehde Albrechts
Achilles gegen die
süddeutschen Städte —
seine Niederlage durch
die Nürnberger.
Die Schweizer bei St.
Jakob a. d. Birs ge¬
gen die Aimagnacs
(1444).
1476 Die Schwei¬
zer besiegenKarl
d. Kühnen v. Bur¬
gund beiGranson
und Murten.
1477Karld.Kühne
verliert Schlacht
und Leben gegen
die Schweizer
und den Hrz. v.
Lothringen bei
Nancy.