(Emtiiciiimif der ©cfchiditc.
I. Alte Gesckiobte. Von Entstehung der ältesten Reiche
bis zur Völkerwanderung — bis 375 n. Chr.
II. 59?ittsere ©efchtdbte: Von der Völkerwanderung bis
zur Reformation — 1517.
III. Neuere und neueste Geschichte: Von der Refor¬
mation bis jetzt.
I. Alte Geschichte.
Die ältesten Weltreiche: 1. das assyrisch-babylonische,
2. das medisch-persische, 3. das griechisch-macedonische und
4. das römische.
1. Die Phönizier, ca. 2000 v. Chr.
Eins der ältesten Völker. (Karte.) Sie bewohnten ein
schmales Küstenland an der asiatischen Küste des Mittelmeeres,
nördlich von Palästina, waren fleißig und unternehmend und
die größten Seefahrer des Alterthums (obgleich ohne Kompaß
und Karten).
Sie gründeten viele Kolonien, z. B. Karthago (in Afrika),
fuhren an der Westküste Europas bis England (Zinn), sogar
in die Ostsee (Bernstein). — Tauschhandel, auch Geld mit
Thierzeichen.
Sie sollen die H>urpurfäröerei (Hirte, Purpurschnecke),
das Glas (Salpeter, Sand und Asche) und die Wuchstaöen
erfunden haben.
Ihre bedeutendsten Fabrik- und Handelsstädte waren
Hyrus und Sidon.
2. Ninus und Semiramis, ca. 1200 v. Chr.
In Asien lag im hohen Alterthum an den Flüssen Euphrat
und Tigris ein mächtiges Königreich — das assyrische. Vor