Full text: Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete (Teil 4)

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Wirtschaftliches. Unsre Schutzgebiete sind noch jung, aber in erfreulicher 
Entwicklung. Wenn sie bis jetzt auch nur einen kleinen Teil der Bedürfnisse 
des Mutterlandes an Kolonialwaren und Rohstoffen für die Industrie zu 
befriedigen vermögen, wenn ihr Handel mit dem Mutterlande auch nur einen 
kleinen Bruchteil von dem Außenhandel Deutschlands ausmacht, so berechtigt doch 
der von Jahr zu Jahr beobachtete Fortschritt zu den besten Hoffnungen für die 
Zukunft. Ist doch der Gesamthandel von 1900—1910 von 76 auf 364 Mill. 
Mark, auf fast das Fünffache, gestiegen. Deutschland selbst war daran im letzt- 
genannten Jahre mit 164 Mill. Mk. beteiligt. Für rund 95 Mill. Mk. Waren 
führte es nach den Schutzgebieten aus, für 69 Mill. Mk. Rohstoffe bezog es 
vou dort. 
Übersicht über den Handel unsrer Schutzgebiete in den Jahren 1900, 1905 und 1910. 
Ausfuhr in Mill. Mk. 
Einfuhr in Mill. Mk. 
1900 
1905 
1910 
1900 
1905 
1910 
Togo 
3,1 
4 
7,2 
3,5 
7,7 
11,5 
Kamerun 
5.9 
9,3 
19,9 
14,2 
13,5 
25,5 
Südwestasrika 
0,9 
0,2 
34,7 
7 
23,6 
44,3 
Ostafrika 
4.3 
9,9 
20,8 
12 
17,7 
38,7 
Neuguinea 
1/7 
3,4 
14,7 
2,7 
5.6 
6,3 
Samoa 
1,3 
2 
3,5 
2,1 
3.4 
3,5 
Kiantschon 
5 
24,7 
61 
13 
69,2 
69,4 
22,2 
53,5 
164,8 
54,5 
140,7 
199,2
	        
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