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sodann das Chingangebirge die Grenze. Gegen
und W. bilden im übrigen das Ostsibirische Gebirge,
der Altai (= Goldgebirge) und der Tienschan l— Him-
melsgebirge) die Abgrenzung, nur letzterer erreicht noch
Höhen von 7000 m, derselbe hängt mit dem Pamir zu-
sammen.
Das Hanhai selbst hat eine mittlere Höhe von
800—1000 in und wird nur an den Rändern ausreichend
bewässert. Hier drängt sich daher die Bevölkerung zusam-
men, im W. die Türken, im O. die Mongolen (im engeren
Sinne). Die W.-Hälfte wird nach den ersteren Osttnrke-
st an, nach dem in den Lo b-no r (nör, nur — See) ein¬
mündenden Tarini das Tarimbecken genannt, die O.-
Hälste Gobi (= Wüste) oder Schamo (= Sandwüste).
Die Bewohner sind Hirten und wie die Tibeter
eifrige Buddhisten. Gelegentlich sind sie, von einem hervor-
ragenden Führer geeint, in die Nachbarländer China, Indien,
sowie West- und Vorderasien, ja bis nach Europa erobernd
und verheerend vorgedrungen. Haustier ist hier das zwei-
höckerige Kamel.
Die Mongolen stehen unter eigenen Chans, die
vom Hofe in Peking für die Abgaben, welche sie an diesen ent-
richten, durch wertvolle Geschenke entschädigt werden. Neben
Viehzucht, Jagd und Fischerei sind Filzbereitung, die Ver-
sertigung von Kleidungsstücken aus Schaffellen und die von
Waffen ihre Hauptgewerbe. Ackerbau wird in der Nähe der
Städte und Handel mit Karawanen nach Kaschmir, Hindo-
ftan, Persien und Rußland über Maimatschin und Kiachta
getrieben.
Beide Abteilungen, Osttnrke st an im W. wie die Mon-
golei im O., stehen zur Zeit noch unter chinesischer Ober-
Hoheit.
Man hat drei Nebenländer zu unterscheiden, die von chine-
fischen Gouverneuren verwaltet werden (außer der Mandschurei,
die zu Ostasien zählt).
Ä. Tibet und die Kukunor-Landsch asten, 2109000
qkm mit 21/* Mill, Bew, (Tibeter, Mongolen, Tnngusen, Türken,
Kirgisen, Chinesen und Juden). Lhasa (25).
Regel, Geographie. 13