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a) Das Aalbuch:
Ans dem westlichen Ausläufer des Aalbuchs erheben sich zwischen
Fils und Rems drei der prächtigsten Vorberge der Alb, die Kaiser-
berge Hohenstaufen (684 m), Rechberg (707 m) und Stuifeu (757 m).
Der kegelförmige Hohenstaufen ist vom Albrand am weitesten
entfernt. Er trug einst die stolze, weit ins Land hinausschauende Stamm-
bürg der hohenstausischen Kaiser. Im Bauerukrieg wurde sie zerstört, von
ihren Resten ist nichts mehr zu seheu. Der zweihöckerige Rechberg trägt
eiue Burgruine und eine Wallfahrtskirche. Der Stuisen, der höchste
der drei Kaiserberge, ist völlig kahl.
Einer der schönsten Berge der Alb ist der Rosen st ein bei Heubach.
Er ist kein Borberg des Aalbuch, sondern ein Felsenerker der Albhochflüche.
Hohenstaufen mit der Ruine Rechberg im Vordergrund.
Seiner Ruinen, Felseu, Höhlen, Ringwälle und prächtigen Aussicht
wegen wird er viel besucht.
Das Aalbuch ist fast ein reines Waldgebiet, reich an prächtigen Buchen-
Wäldern, iu denen sich noch Hirsche herumtreiben. Neuerdings wird auch
Tannenwald aufgeforstet. Nur der südwestliche Teil, die lehmbedeckte Geis-
linger Alb, ist fruchtbares Ackerland. Merkwürdige Trockentäler des Aal-
bnchs sind das Stubental und dessen Seitental, das zwischen Bartolom«
und Steinheim sich hinziehende Wendtal. Das stille, waldige Wendtal
ist wegen seiner seltsam geformten Felsen berühmt. Nach Gewitterregen
und bei rascher Schneeschmelze wälzt sich aus beiden Trockentälern ein ge-
waltig heraubrauseuder Strom durch Heidenheim (der „Wedel") und mün¬
det dort in die Brenz.
Die H ei d e nh ei in er Alb ist waldärmer als das Aalbuch. Sie hat
steiniges, von zahlreichen Erdfällen durchbrochenes Ackerland, dürftige, mit
Felsen durchsetzte Rasenflächen und wenig Wald. Sie enthält das lange
Hungerbrnnnental, das in das Lonetal einmündet. Seinen Namen
hat es von zwei Hungerbrunnenquellen, die nur iu nassen Jahrgängen