Erster Zeitraum. Christus bis Theodosius. 247
ligion, den man nach und nach aufgebauethat. 2-N-Cá
Man nennt alle diese und so viele andere Lehrer
der ältesten christlichen Gemeinen, Kirchenvä¬
ter. Sie haben sich um die Religion aufman-
cherley Art sehr verdient gemacht; ohne doch
von allen Fehlern, bey der Erklärung und Ver¬
teidigung derselben, frey zu bleiben.
XVII. Mittlerweile, da das Ansehen und die Die Deut-
Macht des römischen Reichs sich so augenfchein- ^n"ntt
lich verringerten, erhoben sich die Deutschen den Rö-
oder Germanist desto mehr. Diesen Namen
führte eine große Menge von Völkern, wel¬
che nicht nur im jetzigen Deutschlands, son¬
dern auch in dem größten Theil der Niederlan¬
de/bis an die Granzen des heutigen Frankreichs
hin; auf einigen Inseln und Halbinseln der
Nordsee und Ostsee; endlich von der Weichsel
anchis an die Gränzen Asiens , (im sogenannten
europäischen Garmarien oder Gcyrhien/
unter andern dortigen Völkern,) wohnten. Ju¬
lius Cäsar hatte zwar von Gallien aus brs an
den Rhein, einige Eroberungen über- sie gemacht;
aber seine fernere Versuche gegen .sie waren nicht-
glücklich. llnter dem Augustus hingegen wur-
de das römische Gebiet bis an die Donau erwei¬
tert: sein Stiefsohn Drusus drang sogar über
O. 4 den
xvn. Welches Volk fieng nunmehr an iß der beschichte
Aufsehen zu machen, zu gleicher Zeit da die Römer in
Verfall gcrrethen* — Wie viele Völker führten den
Namen der Deutschen? — Kaden ci.e Römer vieF und
dauerhafte Eroberungen nutzer ihncy gemacht? — Wel¬
cher römische Feldherr drang am tiefsten in has eigentli¬
che Deutschland ein? — Was für einen berühmtm
Gie^gewann ein deutsches Volk üher Yfe Reruer? UüL-
nnter messen Anfühxyng?