144 Das V. Buch, von den Niederlanden.
rvald, Lat. Silva Ardvenna, ausmachen. Ehedessen hatte
es seine eigne Herzoge, davon des Kayser Carls IV. Kru¬
der Wenzel rz54. der erste war. Hernach kam es 1462.
an Burgund, alsdenN an Oesterreich und endlich, an Spa¬
nien. Im Jahre 1712. wurde es dem Churfürsien von
Bayern beschenket, der es aber >714. an Oesterreich wieder
abtreten müssen. Das fürstliche Haus Banden und Lö-
wrnsteinwercheim. ingleichen die Grafen von Salm und
Reifferscheid und bas Haus (pranien haben einige Oerter
bekommen, und Frankreich hat sich mir Gewalt einen Theil
angemasset. Die Einwohner werden m Wallonen und
Deutsche abgetheilt.
I. Das österreichische Luxemburg, ist der gröste Theil.
Darinnen sind:
1. MONTAIGU, Lat. Mons acutus, eine Grafschaft,
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2. ROCHEFORT, Lat. Rupes foitis, ein Städtgen und
Grafschaft, besitzt das Haus Löwensteinwertheim.
8ALM, Lat. Salm«, eine Stadt und Grafschaft, ge¬
hört den Grafen von Salm und Reifferscheid.
4. 8. VEIT, Lat. Fan um 8t. Viti, eine veste Stadt, und
5. VIANDE, £ctt. Vienna, ein Städtgen und Grafschaft,
gehört ftlt 17^2 dem Haufe Nassauoranien
6. BA8T0IGNE, Lat. Bäftonacum, eine schöne und
Volkreiche Stadt am ardenner Walde. Ist österreichisch.
y. RODEMACHERN, Lar. Rodemacria, eine Stadt und
Herrschaft. 8. HERSPRINGEN, eine Herrschaft und 9.
USSELDINGEN; eine Herrschaft, gehören dem Hause
Baadenrastadt.
* io. LUXEMBURG, Lat. Luciburgum, Teutsch Lüyel--
burg, eine vorrrefiiche Vestung am Flusse Else, ist seit dem
Utrechtischen Frieden wieder österreichisch.
II. CHINT, Lar. Cliiniacum, eine Stadt und Graf¬
schaft, ist seit dem ryßwickischen Frieden wieder öster¬
reichisch.
II. Das französische Luxemburg, ist der kleinste Theil,
worzu auch das Herzogrhum Bouillon insgemein mit gerech¬
net wird, welches dem Hanse de la Tour d’Auvergne seit
1641. gehört. Darinnen sind:
I. DE-
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