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Italien.
Italien.
Gränzen. Diese Halbinsel gränzt gegen O.
an Deutschland-und das adriatische Meer; gegen S.
und W. an das mittelländische Meer und an Frank¬
reich ; gegen N. an Helvetien und Deutschland.
Größe. Diese betragt mit den dazu gehörigen
Inseln 5600 Q. Meilen.
Klima. Ist sehr angenehm, nur in den Ge-
birgs-Gegenden raub. Sehr beschwerlich ist im Som¬
mer der Siroccowind, welcher aus Afrika kommr.
Gewässer, Flüsse: 0 Der Po, er ent¬
springt an der Gränze von Frankreich, an dem Berg
Diso, nimm: die Flüsse: Doria, Tessin o, Ad-
da, Mine io, Trebia, Panaro u. a. auf,
und ergießt sich in mehreren Armen in den Meerbu¬
sen von Venedig. 2) Die Etsch (Adige), ent¬
springt in Tyrol, fließt eine lange Strecke parallel
mit dem Po, und ergießt sich in denselben Meerbu¬
sen. Ebendahin fließen auch 5) die Brenta, 4)
Piave, 5) der Tagliamento, welche in den
Tyroler-Gebirgen entspringen, 6) der Arno, 7)
die Tiber, deren Quellen auf den Appenninen sind,
und die sich ins tuscische Meer ergießen. — Land¬
seen. Im Norden: der L a g o m a g g i o r e, C o -
mo, Isna und Garda--See, die pon ti nischen
Sümpfe im Kirchenstaat. Im Süden: der A v e r-
n o, Celano rc.
Gebirge. An der Gränze von Frankreich sind
die 'C o t t i sch e n und S e e a lp e n; an der Gränze
der Schweiz die P e n n i nisch e n , mit dem Mo w f#
blaue, dem höchsten Berg Europas, über 14,000
Fuß hoch, und die Rh arischen; an der Gränze
von Deutschland die Karnischen und Jüti¬
schen Alpen. Durch ganz Italien erstrecken sich
die Apenninen, dessen höchste Spize der Gran
Sasso, in Abruzzo über 8ooo Fuß hoch ist. Der
Vesuv in Neapel und der Aetna (Montegibello)
in Sicilien 16,000 Fuß hoch, sind bekannte Vul-