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fintiere s Suda frisa.
big und Ivlid südlicher. Skla¬
ven waren stier stets Hauptae-
genstand. Sehr c-nseimNede Sta¬
ken find hier die Königreiche Da-
home, Benin, geringer sind
Owere und Kaladar u. a.
Kalmina, gewöhnlich Residenz
des iKönigreichs Dahome, i^cooE.
Griwhee, eben daselbst, 8000
E-, Weberei und Stelnschleisercl;
Europäische Forts und Faktoreien.
Sawi, Etadt mit dem Tempel
der Fetischtch'ñnge Daboy im Kö¬
nigreiche Oahem«.
Benin, Hptst. und Rcsid. des
Königs von Benin.
Neu K a I a b a r, 320 H., Haupt-
sklavenmar-kt in Kalaear.
Boni, eben daselbst, ein starker
Sklavenmarkk.
XII. Inneres Neger- und Kafernland,-
oder Innere (Ober-) Aethiopien.
Lage und Gränzen, 28° S. und 15° N. B.; zwi¬
schen Sudan, den obigen Küstenländern und dem Hottentot¬
tenlande.
Größe. Von N. nach S. 615 g. M., von O. nach
W. eben so viel. Die Volksmenge völlig unbekannt, die Be¬
völkerung im Ganzen schwerlich gering.
Boden. Das Kong-Gebirge, Mond-Gebirge,
das Lu pata- und Schnee-Gebirge, sämmtlich kaum
mehr als nach ihren Namen und Richtung bekannt, aber nicht
nach Wasserscheidung 'und Größe der Abdachung. Das Land
selbst sehr unbekannt, aber schwerlich eine bloße Steppe.
Gewässer. Nur die Flußenden kennt man, nicht ih¬
ren Ursprung und ihren Lauf im Innern. So ein ganzes
Flußbündel, das im innersten Guinea-Busen ausströmt, aber
wohl gar aus Mündungsarmen eines großen Stromes be¬
steht. Bekannt sind der Zaire, Koanza, Sam besó u.
Koa^vo, aber nicht ihr Ursprung. Eben so unbekannt ist
der See Marawi.
Klima. Tropische Witterung mit Regen und trorkner
Zeit, und große Hitze verkündigt der Aequator hier von selbst.
Bemerkungen über einzelne Besonderheiten fehlen.
Produkte. Gold, Sklaven, edles Holz, El¬
fenbein gelangen aus dem Innern zu den Küstenländern.
Uebrigens ohne Zweifel alle d e schönen Früchte ^und Pflanzen,
so auch die Thiere dieses Erdstriches.
Einwohner. Neger und Kasern, in eine Menge
kleiner und großer Reiche vertheilt. Die Neger in zwei Haupt-
.. ? .