Full text: Bitte! Bitte! liebe Mutter! lieber Vater! guter Onkel! beste Tante! schenke mir dies allerliebste Buch mit den schönen ausgemalten Kupfern und den vielen hübschen Erzählungen

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es moͤchte ihnen eben so, wie dem ungluͤcklichen 
Hanchen gehen. 
26. Wie noͤthig es ist, gehorsam zu seyn. 
Franz und sein Bruder Gottlieb baten ihren Va⸗ 
ter an einem Abend, daß er ihnen erlauben moͤchte 
im Garten zu spielen, 
Das koͤnnt ihr thun, antwortete der Vater; 
aber ihr muͤßt auch darin bleiben und nicht hinaus 
laufen, 
Sie gingen also hin, und spielten eine Zeit— 
lang sehr vergnuͤgt, Endlich sah Franz die hintere 
Gartenthuͤre offen stehen; und da bat er seinen Bru⸗ 
der mit ihm hinauszugehen. 
„Aber Vater sagte ja: wir sollten im Garten 
„bleiben!“ antwortete der Bruder. 
O, erwiederte Franz, er meinte wohl nur, wir 
sollten nicht aus der großen Gartenthuͤr hinaus auf 
die Straße laufen; aber hier hin, zwischen die Buͤ⸗ 
sche zu gehen, das kann uns doch nicht schaden. 
Lange liefen sie im Gebuͤsch hin und her, bis 
sie auf einmal merkten, daß es dunkel ward. 
Nun wollten sie umkehren, aber keiner von ihnen 
wußte den Weg wieder zu finden. Da fingen sie 
an, erbaͤrmlich zu weinen und zu schreien. 
Gluͤcklicher Weise wurden sie von dem Vater ge⸗ 
hoͤrt, der dem Geschrei nachlief und sie aufsuüchte. 
Sehet ihr? sagte ey, da er sie fand; so geht 
es denen, die nicht achten auf das, was ihnen ver— 
aqe Leute sagen 
y wußte. Jihr euch außer dem Garten 
nicht
	        
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