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Da sah fu ben Herrn an seinem Sarge stehen, der sah ihn mit seinen 
gütigen Augen so freundlich an. 
„Wer bist du, der du inich vom Tode erweckt hast?" fragte erstaunt der 
Jüngling. 
„Ich bin Jesus von Nazareth!" antwortete der Herr. 
Da fiel der Jüngling vor ihm nieder und stammelte tausend DankeS- 
worte. Die Mutter aber ergriff des Herrn Hand und bedeckte sie mit heißen 
Küsten, und Tränen des Dankes flössen aus ihren Augen. Sie konnte keine 
Worte finden. 
„Laß es gut sein," sagte der Herr zur Mutter, „hier hast du den Sohn, 
Gott kann auch wiedergeben, was lvir schon verloren geglaubt haben." 
Die Jünger und alle Leute sahen mit Staunen ans den gewaltigen 
Mann. Sie aber lobten Gott und sprachen: „Gott hat ans seinen Sohn 
vom Himmel geschickt, daß er uns aus aller Not helfe. 
(Alis: W. Henck, Rektor, Wie ich meinen Kleinen die biblischen Ge¬ 
schichten erzähle. 2. Auflage. Preis Mk. 1.—) 
Vertrau auf Gott lind laß ihil walten, 
er lvird dich wunderbar erhalten. 
3. Durch die Z a h l. 
Sie M\ 7 
Es handelt sich um die klare Auffassung und sichere Befestigung der 
Zahlverhältnisse 5, 2 und 4, 3; 6, 1 ist bekannt. Jedes Verhältnis wird 
in einer besonderen Aufgabe alifgefaßt lind durch allseitige lllbung festgelegt. 
In der X-Straße wohnt Familie Meyer. Der Vater ist Schlosser und 
geht jeden Morgen in die Fabrik, damit die Mutter Geld hat für Kohlen, 
Kartoffeln für den Winter, Kleider und Schllhe für die Kinder. Daheim 
macht die Mutter dann Ordnung, bereitet das Esten und deckt den Tisch für 
den Mittag. Die fünf Kinder aber sind in der Schule und lernen fleißig. 
Wenn sie nach Hause kommen, begrüßen sie Vater und Mutter, legen ihre 
Schulsachen fort, setzen sich an den Tisch, und eins der Kinder betet. Dann 
essen alle, die Kinder von ihren kleinen Blechtellern, Vater und Mutter aber 
voil den großen Porzellantelleril. 
Nachübung im Spiel.
	        
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