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pen aus Gerste; Grütze aus Gerste, Hafer und Buchweizen;
Schrot aus Roggen und Gerste rc.
2. Der Bäcker.
Aus dem Mehl macht man viele Sachen: Klöße, Kuchen,
Brot rc. Das Brot bereitet man meistens aus Roggenmehl
(Schwarzbrot) und aus Weizenmehl (Weißbrot). Auf dem Lande
backt gewöhnlich jede Familie selbst. Daher ist bei vielen Häusern
ein Backofen. In der Stadt kaufen in der Regel die Leute ihr
Brot vom Bäcker (Grobbäcker, Feinbäcker, Zuckerbäcker, Kuchen¬
bäcker). Er besorgt das Backen, und wer dann Brot haben will,
bezahlt ihm Geld dafür. Zum Verkauf des Brotes hat er vorne
(warum wohl vorne?) in seinem Hause einen Laden.
Der Bäcker arbeitet mit seinen Gesellen und Lehrburschen in
der Backstube. Man kann ihn schon an seiner Kleidung (wie ist
die?) und an seiner weißen Schürze (warum trägt er die?) erken¬
nen. Außer dem Backofen gebraucht er einen Backtrog, Schie¬
ber, Platten, Formen, Waage rc. In den Backtrog schüttet
er das Mehl, auf welches er Wasser oder Milch gießt und es zu
einem Teige knetet. Das ist dann Brotteig — wenn Bröte daraus
gemacht werden; Kuchenteig, rc.; Semmelteig, wenn rc. Die Form
und die. Gestalt erhalten das Brot, die Semmel, die Brezel rc.
mittels der Hand, zu manchen Kuchen bedient man sich einer Form
Kuchenform. Der geformte Teig wirb mit dem Schieber in den
vorher geheizten und darauf von Kohlen und Asche gereinigten Ofen
geschoben und später, wenn er gahr ist, wieder herausgenommen.
Dann ist das Brot frisch. Rach einigen Tagen ist es alt. Altes
Brot ist gesünder als frisches.
Monat September.
30 Tage.
Die Vogelwelt.
Wenn die Ernte vorüber und die Felder ihres schönsten som¬
merlichen Schmuckes beraubt sind, so treten auch schon andere Mahn¬
zeichen des nahenden Herbstes an den Menschen heran, als die kahlen
Stoppelfelder. Es sind außer diesen und den blumenarmen Wiesen
nicht bloß die kürzeren Tage und die kühleren Abende, nicht bloß
der fliegende Sommer und die reifenden Früchte, welche uns an
den Abzug des Sommers und an den Beginn der neuen Jahres¬
zeit erinnern, sondern auch in mannigfacher Weise das Leben der
Thiere und Menschen. Beide treffen ihre Vorbereitungen für den
gestrengen Winter. Von jenen haben die Vögel ihr lustiges, sang¬
reiches Leben schon theilweise eingestellt, sie scharen uch in den
Lüften zur Abreise und stellen Flugübungen zur bevorstehenden be-