Auf den Frühling folgt der Sommer. Er beginnt im Monat
Juni. Zu Anfang des Sommers find die Tage am längsten, die
Nächte am kürzesten. Die Hitze ist oft sehr groß. Den Menschen
rinnt der Schweiß von der Stirne. Manchmal sendet der liebe Gott
einen Regen, der Menschen, Tiere und Gewächse erquickt. Oft ziehen
schwere Gewitterwolken am Himmel daher. Dann blitzt und donnert
es gewaltig, der Sturm braust, und der Regen stürzt in Strömen
vom Himmel. Unzählige Blumen schmücken jetzt Wald und Feld.
Das Gras auf den Wiesen wird gemäht. Die Kirschen und viele
Beeren reifen. Das Getreide färbt sich gelb und wird vom Land-
Manne eingeerntet. Überall ist frohes Leben.
Lorenz Kellner.
144. Der Sommer winkt.
I. Die Sonne sticht
die Rose blüht,
die Bohne rankt,
das Würmchen glüht.
2. Die Ähre reift,
die Senfe klingt,
die Garbe rauscht,
der Sommer winkt.
Maximilian Bern.