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testen Busch. Plötzlich hielten die Hunde vor einem
Gebüsch und bellten. Der Markgraf, dadurch aufmerk—
sam gemacht, bog die Zweige des Strauches zurück
und fand zu seiner freudigen Überraschung den völlig
unversehrten Schleier. Er gedachte jenes Versprechens
uif dem Söller seiner Burg und erbaute auf der
Stelle des Fundes das „Kloster bei der neuen Burg“
— Klosterneuburg — in dem heute noch der Mark—
Jräfin Schleier verwaährt liegt.
Ausblick vom Leopoldsberg auf die
Donau mit ihren Brücken und auf das weite
Marchfeld. Die Fabriksstadt Floridsdorf
mit den vielen Rauchfängen. Die weiten unverbauten
Teile des 21. Bezirkes mit den kleinen bäuser—
lichen Ansiedlungen.
Im Sandkasten wird nun dem schon begonnenen
Relief der Waldlgraben und der Leopoldsberg an—
gefügt. Die Ansiedlung des Kahlenberger Dorfes be—
zeichnen rote Hölzchen, ebenso wird die Kirche auf dem
Berge bezeichnet. (Siehe Seite 83.)
3. Der Kahlenberg.
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Der Sattel zwischen Leopoldsberg
und, Kahlenberg. Vom Leopoldsberg gingen
wir einen rot markierten Weg abwärts, dann war
der Weg ein Stückchen fast eben und nun mußten
wir, bergan zum Kahlenberg. Hinweis auf diesen
Einschnitt — Sattel — Erklärung!) zwischen den
beiden Bergen.
Höhe des Kahlenberges. Neben der Bezeich—
nung der Stephaniewarte fieht auf euren Karten:
183. Was diese Ziffer bedeutei? Wohl die Höhe des
Berges. Wir könnten uns von der Höhe des Kahlen—
derges eine lange Stange in die Erde hinabgesteckt
denken bis zur Höhe seines Fußes und weiterhin noch
tiefer, bis das Ende der Stange die Meeresoberfläche
erreicht. Diese Stange müßte 4183 mm lang sein. Man
sagt, der Gipfel des Kahlenberges ist 483 über dem
Meere, der Gipfel des Leopoldsberges 423 m. Um
Battista, Groͤßst. dih ima. XIL. 822.
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86.