2. Abendlied. 145
15 Denn es sind nicht schlechte) Sünd
Welche mich dazu eeh e
Treuer Vater, deine Güte
Heißet überschwenglich groß!
Drum erquicke mein Gemüte,
20 Sprich mich ledig, frei und los!
Gib der Buͤße stets Gehör:
Denn dein Knecht verspricht nunmehr
Dein Gesetze, deinen Willen,
Nach Vermögen zu erfüllen.
25 Das Verdienst der vielen Wunden,
Die mein Heiland scharf gefühlt,
Hat in seinen Todesstunden
Deine Zornglut abgekühlt.
Schweig, wenn dieses Lösegeld
30 Meiner Schuld die Wage hält,
Und beschicke mich im Schlafe
Durch kein Aufbot deiner Strafe.
Laß mich an der Brust erwarmen,
Die am Kteuze nackend hing!
35 Wiege mich in dessen Armen,
Der den Schächer noch umfing!
Stelle mir der Engel Chor
Als die beste Schildwacht vor!
Satan möchte sonst ein Schrecken
40 In der Finsternis erwecken.
Gute Nacht, ihr eitlen Sorgen!
ch begehre meiner Ruh!
e schließet bis auf morgen
Nuge, Tür und Kammer zu.
45 Sanftes Lager, sei gegrüßt!
Weil du dessen Vorbild bist,
Das ich dermaleinst im Grabe
Sicher zu erwarten habe.
) nicht geringe, sondern große Sünden.
DSA. 46. Kinzel, Begleitstoffe.