Full text: Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen

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Wo fanden wir ihn? Was hielt hier die Sonnenstrahlen ab? Wie war 
daher die Luft des Waldes? Welche Bäume fanden wir? Woran er- 
kannten wir die Eichen? Buchen? Linden? Birken? Tannen? Fichten? 
Kiefern? Von welchem Baume ist hier dieser Zweig? dieser? 2c., diese 
Frucht? dieser Zapfen? zc. Wie standen die Bänme? (dicht zusammen, 
in Reihen). Wie sind sie aus ihren Platz gekommen? Welche Holzgewächse 
fanden wir zwischen den Bäumen? (Sträucher). Welche Sträucher fanden 
wir? Woran erkannten wir sie? Wie sind sie in den Wald gekommen? 
Welches Gestrüpp und Gesträuch fanden wir? Welche Beeren pflückten 
wir? welche Blumen? Welche Pilze nahmen wir mit? ließen wir stehen? 
Welche Tiere beobachteten wir? Was machten die Eichhörnchen? die Sing- 
vögel? die Spechte? die Holztauben? die Eichhörnchen? die Ameisen? 
Welche Tiere haben wir leider nicht gesehen? (Hirsche, Rehe, Füchse). 
Welches Tier wollten wir nicht antreffen? (Kreuzotter). Welches Tier 
sah wie eine Schlange aus? (Blindschleiche). 
Wo ruhten wir aus? Wo tranken wir? (Quelle). Wo kam das 
Wasser her? wohin rieselte es? Welches Haus fanden wir im Walde? 
(Forsthaus). Woran erkannten wir es als solches? Was machten die 
Waldarbeiter? Welches Holz war Brennholz? welches Nutzholz? Welche 
Mühle stand am Bache in der Nähe des Waldes? 
BN. Selbstverständlich hat sich die Besprechung ganz nach den wohnörtlichen 
Umständen zu gestalten. Die vom Spaziergange mitgebrachten Zweige von Bäumen 
und Sträuchern sind einige Zeit im Wasserglase frisch zu erhalten und von den 
Kindern wiederholt bestimmen zu lassen. Die Zapfen der Nadelbäume, sowie einige 
Eicheln und Bucheckern werden im Klassenschranke aufbewahrt. 
1. Waldlied. Hoffmann v. F. W. II. 125, W. 185. 
2. Im Walde. Schnltze. W. II. 126, W. 186. 
3. Gefunden. Goethe. W. II. 127, W. 190. 
4. Tanne, Fichte und Kiefer. Hinke. W. II. 128, W. 193. 
5. Grüne Vögelein. Rückert. W. II. 129, 189. 
6. Wie der Eichbaum König wird. Wagner. W. II. 130. 
7. Das Abenteuernm Walde. Trojan. W. II. 131, W. 194. 
36. Die Erdbeere. 
Welche Früchte schmeckten auf unserem letzten Spaziergange wohl am 
süßesten? Wo fanden wir sie? 
Die Erdbeere ist ein Kraut, das in Wäldern und auf Hügeln, aber 
auch im Garten wächst. Wir fanden viele Erdbeerkräuter zusammen stehen. 
Dieselben stammten vielleicht von einem einzigen Wurzelstocke ab; denn 
von diesem kriechen Ranken (Ausläufer) fort, welche Wurzel schlagen und 
neue Pflanzen bilden. Die Wurzelblätter sind langgestielt und dreiteilig. 
Einige Stöcke blühten zum Glücke noch. Wir bemerkten weiße Blüten 
mit fünf Kronenblättern, vielen Staubgefäßen und einem grünen, aus- 
gebreiteten Kelche. Aus vielen Blüten waren schon rote, würzig schmeckende 
Beeren geworden, die auf dem grünen Kelche wie auf einem Tellerchen 
lagen. Die meisten Früchte haben die Samenkörner inwendig, z. B. die
	        
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