— 145 —
bestehen aus mehreren Sternchen; sie bilden eine weiße Decke für die Erde,
ein weiche, warme für die Saat. Wie sehen Häuser und Bäume.aus?
b. Die Kinder werfen sich gern mit Schneebällen; diese dürfen
indes nicht hart sein. Sie bauen auch gern Schneemänner, denen sie
Augen, Nase und Ohren machen. Erwachsene fahren im Schlitten,
dessen Pferde Schellen tragen, damit man sie gut hört; wir erfreuen
uns mit kleinen Ziehschlitten oder wir schieben uns im Schlitten.
Sobald es wärmer wird, schmilzt der Schnee.
NB. Die vorstehenden Stoffe können zu zwei Aufsätzen benutzt werden.
1. Rätsel. W. I. 223, W. 305.
2. Der erste Schnee. Löschte. W. I. 224.
3. Schlittenritt. Deinhardt. W. I. 225, W. 306.
4. Vögel vor der Scheuer. Hey. W. I. 226, W. 310.
5. Der Schneemann. Hey. W. I. 227, W. 307.
«2. Das Eis.
a. Es ist kalt geworden. Wir ziehen wärmere Kleidung (von Wolle)
an und suchen die geheizte Stube auf. Es friert; das sieht man bald
an den Eiszapfen, die vom Dache herunterhängen und an den Fenster-
blumeu, die aus Wasserdunst gebildet sind (W. I. 230). Über dem
Wasser in den Teichen und Flüssen bildet sich eine Decke (eine „Brücke",
W. I. 228); das ist eine spiegelglatte Eisdecke, die anfangs dünn
ist und leicht bricht (Nimm dich in acht W. I. 232, W. 315). Wenn
es noch länger friert, so wird die Eisdecke dick und fest; sie trägt dann
Menschen und sogar Pferde mit Schlitten und Wagen.
b. Nun hat es keine Gefahr mehr, aufs Eis zu gehen und dort zu
glitschen oder Schlitten zu fahren. Wenn ich noch etwas älter bin,
so darf ich auch auf Schlittschuhen lausen, wie die großen Kinder.
Man fällt im Anfange zwar sehr leicht auf den Schlittschuhen. Es dauert
auch ziemlich lange, bis man mit Schlittschuhen feststeht und gewandt
und zierlich läuft. Aber „Übung macht den Meister". Ein guter
Schlittschuhläufer kann mit dem Bahnzuge um die Wette laufen; er
kann sich aber auch leicht erhitzen und gefährlich erkranken. Darum
ist Vorsicht nötig.
Vorgethan und nachbedacht hat manchen in groß Leid gebracht.
1. Die wunderbare Brücke. W. I. 228.
2. Gottes Hut. Klette. W. I. 229, W. 316.
8. Eisblumen, v. Schmid. W. I. 230.
4. Der Winter als Zuckerbäcker. Dieffenbach. W. I. 231, W. 313.
5. Das Büblein auf dem Eise. Güll. W. I. 232, W. 315.
6. Auf dem Eise. Jäde. W. I. 233.
63. Der Rabe (die Krähe).
Der Rabe hält sich auch im Winter im Freien auf; darum hat er
ein dichtes (warmes) Gefieder, das kohlschwarz ist und vor der Brust
Jütting und Weber, Anschauungsunterricht. 10