Full text: Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen

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sind allein gekommen, andere gebracht worden. Jeder hat Sachen, Schul- 
fachen, mitgebracht: ein Buch, eine Tafel, einen Ranzen (eine Bücher- 
tasche). Diese werden unter den Tisch gelegt, dann Tafel und Buch aus 
dem Ranzen genommen und auf den Tisch gelegt. Einzelne Kinder 
wissen, daß sie auf der Tafel schreiben und ans dem Buche lesen 
(lernen) wollen. 
3. Was in der Schule ist. 
Der Lehrer, Name desselben; auch wohl, wo er wohne. — Namen 
der Knaben (Schüler) aus der ersten Bank, auf der zweiten zc.; Namen 
der Mädchen (Schülerinnen) zc.; wie viele Kinder auf der ersten Bank 
sitzen, auf der zweiten zc. — Weiter wird die Aufmerksamkeit gelenkt auf 
die Tische und Bänke (wie viele?), das Pult, den Stuhl oder Tisch 
des Lehrers; aus die Wandtafel, den Schwamm und die Kreide zc. Was 
mau damit machen kann (vorläufig). 
NB. Etwaige andere in und am Schulzimmer vorhandene Gegenstände 
bleiben vor der Hand unberücksichtigt. 
4. u. 5. Die ersten Beschäftigungen in der Schule. 
Die Kinder sagen: Guten Morgen (g. Tag), Herr Lehrer! (später 
Herr N.) — sie grüßen ihn, nehmen dabei den Hut ab, verbeugen 
sich auch wohl (Übungen darin) und reichen ihm die rechte Hand; — 
sie legen ihre Überkleider ab und hängen sie an die Wand (oder die 
Kleiderhaken); sie setzen sich an ihren Platz. — Sie lernen abwechselnd 
sitzen und aufstehen, aus der Bank heraustreten, sich wieder an den 
Platz setzen. Sie stehen auf Kommando zusammen auf, lassen die 
Arme herunterhängen, erheben die Hände (die rechten, die linken), strecken 
sie nach verschiedenen Richtungen aus, nach oben, unten, vorne, hinten; 
sie strecken die Finger, breiten sie aus, schließen sie zusammen, ballen 
die Faust, falten die Hände, legen dieselben auf oder unter den 
Tisch, auf die Schiefertafel, das Buch; dann auf die Brust, den Kops, 
hinter den Rücken ?c.; die Schüler kreuzen die Arme, klatschen in die 
Hände, zeigen mit den Fingern nach verschiedenen Gegenständen und 
Richtungen; sie drehen den Kopf nach der einen (rechten), dann nach 
der anderen Seite, biegen ihn nach hinten, nach vorn; sie richten die 
Augen nach dem Lehrer (sehen ihn an), auch nach verschiedenen Gegen- 
ständen im Zimmer (wobei diese stets genannt werden); sie schließen die 
Augen und öffnen sie wieder. Das Husten, Lachen und Weinen, Atmen, 
Schnauben zc. später. 
NB. Die meisten dieser Thätigkeiten sind sowohl außer als in der Schule 
zu wiederholen und stets mit entsprechenden Worten zu begleiten. 
6. u. 7. Beschäftigungen mit den Schulgeräten. 
a. Die Kleider werden wieder abgelegt oder aufgehäugt; Ranzen 
und Tafel mit Kasten unter den Tisch gelegt. — Die Tafel wird (auf
	        
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