fullscreen: Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Das Königreich Bayern (Teil 1)

Zweiter Teil- 
Zweiter Teil. 
Grundbegriffe der physischen Erdkunde/) 
Verteilung von Wasser und Land. 
Nahezu ■% der Erdoberfläche sind Wasser und nur etwa % ist Land. 
Diese Verteilung ist ein Segen >für die Erde, denn ohne Wasser — kein 
Leben. 
Das Meer. 
Die große, zusammenhängende Wassermasse, welche das Festland von allen 
Seiten umgibt, heißt Meer. 
Es gibt nur eiu Weltmeer. 
Dieses gliedert man in fünf Hauptmeere oder Ozeane; deren Namen sind: 
1. der Große oder Stille Ozean; 2. der Atlantische Ozean; 
3. der Indische Ozeans 4. das Südliche Eismeer: 5. das Nördliche 
Eismeer. 
Weitaus das größte dieser Meere ist der Große oder 5tille Ozean; 
sein Becken umfaßt allein fast die Hälfte aller Meeresflüchen. 
Eigenschaften des Meerwassers. Das Meerwasser hat einen starken Salz- 
geh alt, weshalb es bittersalzig schmeckt und untrinkbar ist. Seine Farbe ist 
blau oder grüu. 
Die Tiefe der Meere zeigt große Verschiedenheit. Manche Meeresteile sind 
seicht wie z. B. die Nordsee, die auf weite Strecken hin nur bis 10t) in Tiefe besitzt. 
Die größte Eiusenknng wurde bis jetzt im Großen Ozean mit 960Ü m gemessen. 
Glieder des Meeres. Die Ozeane und Meere dringen mehr oder weniger 
tief in die Landmassen ein. Große Einbuchtungen in das Festland bilden Meer- 
bnsen und Golfe, kleinere Buchten oder Baien; gewähren diese den Schiffen 
Sicherheit gegen Wind und Welten, so erhalten sie den Namen Häfen. 
Ein schmaler Meeresteil, der zwei Länder voneinander trennt und zwei Meere 
miteinander verbindet, heißt Meerenge, Kanal oder Straße. 
Ein Meeresbecken mit mehreren nahe beieinander liegenden Inseln wird 
Archipel (archipel) genannt. 
Grenzen des Meeres. Der Teil des Landes, welcher das Meer begrenzt, 
heißt Küste. 
Die Küsten werden bald durch fchroff zum Meere abfallende Felswände ge- 
bildet und fiud dann Steilküsten, oder sie senken sich allmählich zum Meere 
hinab und bilden dann Flachküsten. 
Längs der Flachküsten finden sich meist Dünen, d. h. Sandhügel, welche 
die Küsten gegen die Brandung sden aufschlagenden Wogenanprall) schützen. 
Steilküsten, denen kleine Felseninseln (Klippen) vorgelagert sind, bezeichnet 
man als Klippenküsten. 
x) Die Entwicklung der hierher gehörigen Begriffe wird passend an die übersichtliche 
Betrachtung der Erdteile angeschlossen. Vergl. das Farbenbild S. 16.
	        
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