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Erdkunde.
n
Küstenlandschaft auf Neuguinea.
Weizen, pafer). Die dichtbewaldeten Verge sind reich an nutzbaren Mineralien (Erze
und Edelsteine).
5- politische Verhältnisse. Australien bildet mit Tasmanien eine Kolonie des
Britischen Ne ich es. Das Land gliedert sich in einzelne Staaten, die unter der selb¬
ständigen Verwaltung ihrer Bewohner stehen. Der Zusammenhang mit dem „Mutter¬
lande" ist daher ein sehr loser; nur der oberste Beamte, der Generalgouverneur, wird
von den: englischen Könige ernannt.
2. Die Inseln.
Nördlich und östlich vom australischen Festlande ragen aus dem Großen Ozean
sehr viele Inseln auf. Nach ihrer Lage unterscheidet man sie in festlandnahe und
sestlandferne Inseln.
1. Vie sestlandnahen Inseln umsäumen die Küste Australiens in einem
flachgekrümmten Bogen. Sie sind durchweg gebirgig und besitzen zum Teil feuer¬
speiende Berge. Am nördlichsten liegt die große Insel Neilguinea (etwa tornai
so groß als Deutschland), die noch wenig erforscht ist. Da sie ein feuchtes, tropisches
Klima hat, ist sie fast überall mit dichten Urwäldern bedeckt (Palmen, Baumfarne usw.).
— Nach Osten und Züdosten schließen sich mehrere Gruppen kleiner Inseln an, von
denen wir den Bismarck-Archipel und die Salomoninseln merken.
Die Bewohner aller dieser Inseln heißen Papua. Es sind dunkelfarbige
Menschen, die vielfach noch dem Laster des Menschenfresscns ergeben find. In der