Full text: [Teil 1 = Mittelstufe, [Schülerbd.]] (Teil 1)

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245. Prinz Joachim. 
Der jüngste Sohn unseres Kaisers, Prinz Joachim, 
wurde in Rußland verwundet. Man brachte ihn nach 
Berlin. Seine Mutter, die Kaiserin, erwartete ihn auf 
dem Bahnhof. Der Prinz wurde auf einer Tragbahre aus 
dem Lazarettzug gehoben. Die Kaiserin küßte ihren Sohn 
und schenkte ihm Blumen. Sie war sehr glücklich, daß 
Prinz Joachim mit dem Eisernen Kreuz geschmückt war. 
Er wurde im Schlosse gepflegt, bis er gesund war und 
Wieder in den Krieg konnte. Nach Zeitungsberichten. 
246. Der Kaiser und der verwundete Soldat. 
Ein junger deutscher Soldat war in einem Gefecht 
am rechten Arm verwundet worden. Man brachte ihn 
nach Ems, wo ein Arzt die Kugel aus dem Arm nahm. 
Unser Kaiser war auch gerade in Ems, um seine ver¬ 
wundeten Soldaten zu besuchen. Der Kaiser trat an das 
Bett des Verwundeten. In demselben Augenblick rief 
dieser im Traum: „Hoch lebe der Kaiser!“ Als er er¬ 
wachte, stand sein lieber Kaiser neben ihm, streichelte 
ihm die Wangen und sprach sehr freundlich zu ihm. 
Nach Zeitungsberichten. 
247. Die kleinen Deutschen. 
J, Sinh wir auch »och kleine Deutsche, 
aber Deutsche sind wir bocfy, aber Deutsche sind wir bocfy; 
könueu wir auch noch uicht streiten, 
lieben tun wir Deutschland doch. 
2. Deutsche Rinder müssen beten: 
Herr Gott, schütze unser Heer, Herr Gott, schütze unser Heer. 
^>ei du mit ihm auf dem Lande, 
in der Luft und auf dem Meer. 
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