Full text: Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen

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zweige sind vorherrschend, durch die'Bodenverhältnisse bedingt, durch die 
Lage der Stadt begünstigt, durch Herkommen üblich, weithin berühmt zc. ? 
f. Handel und Verkehr. Von den Bedürfnissen der Menschen. 
Güter, Waren. Tauschen, kaufen und verkaufen. Kaufleute, Firma, Kauf- 
laden, Niederlagen. Groß- und Kleinhändler. Handelsplatz. Märkte, 
Messen, Güter- und Meufchenverkehr; Fuhrleute, Eisenbahn, Pferdebahn, 
Post, Omnibus, Droschken; Telegraph, Telephon. 
g. Die Einwohner. Zahl; Nationalität; Volksstamm. Eigentüm- 
lichkeiten der Sprache; besondere Sitten und Gebräuche, ihre Entstehung; 
Feste, Gedenktage. Wohnungen: die vorherrschende Bauart, Bedachung, 
Zahl der Stockwerke und dergleichen. Privathäuser, die besondere Namen, 
Inschriften, Sagen, historische Erinnerungen aufweisen. Wahrzeichen, Denk- 
Würdigkeiten, Denkmäler. 
1. Der Bauernknabe in der Stadt. Castelli. H. 54. 
2. Stadtleben. Fröhlich. H. 55. 
3. Der erste Flecken. W. Müller. H. 56. 
4. Das Leben der Stadt. H. Weber. H. 57. 
5. Ein Streich der Schöppenstedter. Pröhle. H. 58. 
6. Wie die Schildbürger Licht ins Rathans brachten. G. Schwab. H. 59. 
7. Die Heinzelmännchen. Kopisch. H. 60. 
8. Wie Eulenspiegel ein Schneidergesell wird. H. 61. 
9. Märchen von Meister Pfriem. Grimm. H. 62. 
10. Nachbar Helm und seine Linde. Honcamp. H. 63. 
11. Schwan und Fischotter. Runkwitz. H. 64. 
III. Die Heimatliche Lerndscherst. 
Vorbemerkung. Die heimatliche Landschaft ist auf verschiedenen Ausgängen 
des Lehrers mit den Schülern näher kennen zu lernen. Dabei ist zu achten: auf 
die Richtung, Beschaffenheit und Länge des Weges, die einmündenden Nebenwege, 
die Meilensteine, die Eisenbahnlinien, den Bahnhof, die umliegenden Mühlen, Höfe, 
Fabriken, Dörfer und Städte, auf die gegenseitige Lage, die Größe und Entfernung 
derselben, das Treiben der Menschen, auf die Beschaffenheit des Bodens, auf die 
Oberflächengestaltung (Berge und Thäler), auf den Lauf und Zusammenhang der 
Gewässer, auf die Gesteinsarten, die Flora und Fauna der Heimat, die Überreste 
der Vorzeit, auf Wind und Wetter, die Wirkungen des Regenwassers, die Bewölkung 
des Himmels, den Stand der Sonne ic. tc. — kurz auf alle Erscheinungen des 
Natur- und Kulturlebens in der Heimat, um so die Anschauungen zu ge- 
Winnen, die daun in der Schule durch zweckmäßige Besprechung der folgenden Ab- 
schnitte in Ordnung und Zusammenhang zu bringen sind. Von dem Wohnorte 
und der Umgebung ist nach und.nach eine Übersichtskarte zu entwerfen, in 
welche die Wanderungen eingezeichnet werden. 
I In Feld und Flur. 
a. Allgemeines. Vom Grundbesitz. Früher: Fürst, Lehen, Adel, 
Leibeigene, Bauern, Fronden, Klöster; jetzt: freie Grundbesitzer durch 
Erbe, Kauf, Tausch; Gemeindebesitz, Ritter- und Bauerngüter, Hufen,
	        
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