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b. Steine im Hofe. Das Pflaster, der Kies, der Sand. — Der
gemeine Kieselstein: Quarz, gelblich gefärbt durch Eisenrost, innen
oft hell, glasartig, weiß, gebändert, punktiert, schwärzlich, rotbraun; ab-
gerundete Form, Rollstein, Geschiebe; liegt zerstreut auf den Fluren.
Feuerstein, Achat, Amethyst sind seine Vettern. Gartenkies: kleine Kiesel-
stückchen, anfangs gelb, dann gebleicht vom Regen. Kiessand. Quarz-
saud. Sandstein: Säulen, Platten, Schwellen, Stufen, Quadern;
besteht aus zahllosen Sandkörnchen, verkittet durch kalkige, lehmige, thonige
Bestandteile. Der Sandstein unter der Dachtraufe wird ausgewaschen,
Korn nach Korn löst der Regen ab. Ähnlich sind entstanden die sonder-
baren Felsformen im Sandsteingebirge.
NB. Von den verschiedenen Steinen :c. sind Stücke vorzuzeigen.
c. Abfälle im Hofe. Bedingungen der Behaglichkeit und Gesund-
heit der Hausbewohner: Reinlichkeit, Ordnung. Abnutzung, Verbrauch,
Vergehen aller Dinge. Die Dinge verändern nur ihre Form, ihre
Verbindungen. Auf der Erde kann nichts verschwinden. Aschen-,
Senk-, Düngergrube. Kehricht, Wegwurf; Schleusen. Nutzen des Düngers.
Benutzung der Knochen (Knochenmehl, beinerne Dinge, Phosphor, Leim),
Lumpen (Papier, Pappe), Sägespäne (Puppenbälge, Bälle, Holzessig),
Holzasche (Düngemittel), Glasscherben (werden wieder eingeschmolzen in
der Glashütte), Eisenstücke (desgl. in der Schmelzhütte). Wanderungen
der Stoffe. Es kann sich wiederfinden ein alter Papierfetzen in der Bank-
note, ein Pappdeckel in einer zierlichen Figur von Papiermache, ein alter
Nagel in einer Pflugschar iz.
d. Tiere im Hofe. Pferd, Kuh, Schwein, Schaf, Ziege, Hund,
Katze, Kaninchen, Ratte, Maus, Marder, Iltis; Gans, Ente, Schwan,
Hühner (Haus-, Perl-, Trut-, Pfauhühner), Tauben, Sperling, Schwalbe,
Rotschwänzchen; Frosch; Bremsen, Mücken, Wespen, Fliegende. Nutzen,
Pflege und Wartung der Haustiere.
Der Sperling. Siehe H. Nr. 34.
1. Das Kind am Brunnen. Hebbel. H. 29.
2. Brave Leute. Schöler. H. 30.
3. Tas treue Roß. Hoffmann v. F. H. 31.
4. Rollkiesels Lebensgeschichte. H. Weber. H. 32.
5. Täubchens Tod. Hoffmann v. F. H. 33.
6. Der Sperling, genannt Spatz. Walther. H. 34.
7. Die zwei Sperlinge. Meißner. H. 35.
8. Der Fuchs und der Iltis. Krummacher. H. 36.
9. Die Geschichte des alten Wolfes. Lessing. H. 37.
6. Im Garten.
a. "Die Gartenerde: ein Gemenge von verwitterten Gesteinen, von
zahlreichen Resten abgestorbener pflanzlicher und tierischer Wesen, von
Auswurfsstoffen (Dünger); daher locker, schwärzlich, fettig, fruchtbar;
der Regen löst und zerfetzt die Bestandteile des Bodens, diese dringen