fullscreen: Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen

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Tiere in verschiedenen Lebenslagen. Einem umsichtigen Lehrer werden solche Bilder 
und andere nicht in der Bildermappe, die er sich für die Lehraufgaben seiner Klasse 
zurechtgelegt hat, fehlen. 
1. Der Hirsch am Bache. Meißner. W. II. 171, W. 201. 
2. Hirsch und Hund. Hey. W. II. 172, W. 230. 
8. Die Rehfamilie. Wagner. W. II. 173, W. 200. 
45. Der Hecht. 
Was ist er? Wo lebt er? Womit ist sein Leib bedeckt? Wie sehen 
diese aus? Wie ist sein Körper gebaut? Was hat er statt der Beine? 
Was für Flössen bemerkst du an ihm? Wozu gebraucht er sie? Wie ist 
die Schnauze? Wie sind die Zähne? Welche anderen Fische fängt er 
damit? Zu welchen Fischen gehört er deshalb? Wodurch atmet er wie 
alle Fische? Was findest du in seinem Körper? Wie fängt man den ge- 
fräßigen Hecht? 
NB. Hierbei kommt es zunächst noch einmal darauf an, den Fisch in seinen 
allgemeinen Besonderheiten kennen zu lernen. Was dem Hechte eigen ist, erfahren 
die Kinder aus dem Lesebuche, das ja auch noch in anderen Fällen das Leben des 
Tieres in besonderen Schilderungen vorführt. 
1. Der Hecht im Karpfenteiche. Wagner. W. II. 174, W. 234. 
2. Der Hecht. Pfeffel. W. II. 175. 
18. Der Wohnort. 
46. Das Wohnhaus. 
a. Das Gebäude. Das Wohnhaus wird gebaut und ist darum ein 
Gebäude. Wer es bauen läßt, wird der Bauherr genannt. Dieser sagt 
einem Baumeister, wo und wie er das Haus gebaut haben will. Der 
Baumeister zeichnet darauf das gewünschte Haus auf einen großen Bogen; 
er macht eine Zeichnung (Riß, Bauplan) davon. Auf dieser zeigt er dem 
Bauherrn, wie das Haus außen und innen aussehen wird. Zugleich 
rechnet er ihm die Kosten des Hauses vor. Ist der Bauherr damit zu- 
frieden, so beginnt der Bau. 
Zuerst wird auf dem Bauplatze der Grund gegraben, damit das 
Haus fest in der Erde stehe. Dann kommen die Maurer und maueru 
mit Bruch- und Ziegelsteinen die dicken Umfassungsmauern und die dün- 
neren Zwischenmauern auf, welche die Räume des Hauses begrenzen. Die 
Mauersteine werden mit Mörtel verbunden. Dieser wird aus gelöschtem 
Kalk und aus Sand und Wasser bereitet. Der breiartige Mörtel wird 
mit der Kelle auf die Steine gestrichen und nach einiger Zeit so hart wie 
die Steine selbst. Die Mauern sollen nicht einfallen; sie müssen gerade 
(senkrecht) stehen. Der Maurerpolier (Aufseher der Maurer) prüft des- 
halb von Zeit zu Zeit mit dem Lote (Senkblei) die Mauern; er sieht 
nach, ob sie senkrecht stehen, so, wie das Lot herabhängt. 
Unter dem Haufe wird der Keller angelegt und mit festen Decken 
überwölbt. Dann, werden die Stockwerke (Etagen) aufgesetzt. In den 
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