C. Die Römer.
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Jerusalem, das er belagerte (sein S. Titus nimmt
und zerstört es 70 — Titusbogen) von den Le¬
gionen zum Kaiser ausgerufen. — Sparsamer und
tüchtiger Regent, Förderer der Wissenschaften, Er¬
bauer des (abgebrannten) Kapitols und des Colosseums.
79—81 Titus Flavius Yespasianus, des Vespasian S., amor
ac deliciae generis humani —Ausbruch desVe-
siiy's (79) — Tod des älteren Plinius — Verschüt¬
tung von Herculaneunf (durch Lava) und Pom-/
peji (durch Asche),
81—96 T. Flavius Domitian us, des Titus Rruder, ein
Abbild des Nero — Agricola, des Tacitus Schwieger¬
vater, in Britannien (78—84). i "
c) 96 — 180 Die guten Kaiscyv ^
96—98 Nerva.
98 —117 M. Ulpius Trajanus, Nervas Adoptivsohn, ein
Spanier — der beste Kaiser (optimus princeps) —
Reichserweiterungen 1. über die Donau (Dacien —
Trajanssäule), 2. über den Rhein (agri decumates —
Pfahlgraben), 3. über den Euphrat (3 neue Provinzen.)
117—138 Hadrianus, kein Feldherr, aber Staatsmann —
giebt die Provinzen jenseit des Euphrat auf— Rei¬
sen — Bauten: Vollendung des Pfahlgrabens (val¬
lum Hadriani), des Piktenwalls in Britannien, die
moles Hadriani (jetzt Engelsburg) in Rom.
138—161 T. Antoninus Pius.
161—180 Marcus Aurelius — Die Markomannenkriege
an der Donau. U, , ./ .
2. 180—476. Verfall nach innen tind aufsen. Unter¬
gang des weströmischen Reichs.
Religion. Absterben des Heidentums — Ausbreitung des Christentums (trotz
grausamer Verfolgungen) — endlich das Christentum Staatsreli¬
gion (in athanasianischer Fassung — die arianische Fassung als
ketzerisch verdammt auf dem Konzil von Nicaea 325).
Verfassung. Soldatenkaisertum im 3. Jahrh. — orientalischer Despotismus im
4. Jahrh. — Schwäche der Kaiser im 5. Jahrh. (Allmacht der
leitenden Minister).
1. Litteratur. Poesie: Ausonius, Claudianus.
Prosa: Historiker (Ammianus Marcellinus) —
Fachschriftsteller (die Juristen Ulpianus, Julius