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II. Das Mittelalter.
ritter!) — die Habsburger und die
Schweizer — Rudolf f zu Germers¬
heim.
1292—1298 Adolf v. Nassau (Wahl
— der Erzbsch. v. Mainz Gerhard v.
Eppenstein) — Adolfs Streben nach
Hausmacht (Bund mit England — eng¬
lische Subsidien — Kauf Thüringens
von Albrecht d. Entarteten — Kämpfe
mit Albrechts Söhnen, Diezmann und
Friedrich d. Freidigen) —Adolfs Zwie¬
spalt mit Gerhard v. Mainz — A.s
Absetzung — Albrecht v. Österreich,
Rudolfs Sohn, Gegenkönig — Adolf
fällt in der Schlacht bei Göllheim.
1298—1308 Albrechtl. v. Österreich
— Gerhard v. Mainz und seine Ver¬
bündeten (Köln, Trier, Pfalz) gede-
mütigt — Albrechts Versuche seine
Hausmacht zu vermehren (Böhmen,
Thüringen [Niederlage bei Lucka
1307], Holland, Seeland u. Friesland)
mifslingen — Stellung zum Papsttum
(Streit Philipps IV. v. Frk. mit Papst
Bonifaz VIII. — des Papsttums Nieder¬
gang — A. I. ermordet durch seinen
Neffen Johann (Parricida) der Habs¬
burg gegenüber a. d. Reufs.
1308—1313 Heinrich VII. v. Lützel¬
burg (Wahl: H.s VH. Bruder, Erzb.
v. Trier, und Peter v. Aspelt, Erzb. v.
Mainz) — Erneuerung der Römerzüge
(der Dichter Dante in Florenz) —
Kaiserkrönung — Stellung zum Papst¬
tum (die Päpste residieren seit 1308 in
Avignon unter französischem Einflufs:
das sog. babylonische Exil 1308—1376)
— Kampf mit den Anjous in Neapel
— f in Buonconvento.
1309 Der Hoch¬
meister des
Deuts chritter-
ordens verlegt
seinen Sitz nach
Marienburg a. d.
Nogat.
Johann, H.s Vn.
Sohn, gewinnt
durch Heirat (1310)
Böhmen und
Mähren.
1291 das ewige
Bündnis von
Schwyz, Uri,
Unterwalden —
Beginn der Eid¬
genossenschaft.
Die Teilsage.
1309 Heinrich VII.
bestätigt den
Schweizer Eid¬
genossen die
Reichsun mittel-
barkeit.