Full text: Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten

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III. Die Neuzeit. 
bei Lätzen: G. A. und Pappenheim ff, Bernhard v. Weimar 
siegt über die Kaiserlichen — Christine, G. A.s 6jähr. T., Königin 
v. Schweden, der Kanzler Oxenstjerna — die Einheit der Lei¬ 
tung bei den Protestanten verloren, wachsender Einflufs der Fran¬ 
zosen (Heilbronner Bund). 
1633 Bernhard v. Weimar nimmt Regensburg — Wallenstein nach 
Schlesien, dann nach Böhmen zurück — durch des Kaisers Mifs- 
trauen zur Empörung gedrängt: Pilsen — W.s Absetzung. 
1634 TL zu Eger (25. Febr.) ermordet (Buttler — Deveroux) — 
des Kaisers Sohn Ferdinand (III.) siegt über Bernhard 
v. Weimar und Horn bei Nördlingen. 
16o5 Der Prager Separatfrieden (Ferd.s II. mit Sachsen): 
Sachsen erhält die Lausitzen, die geistl. Güter sollen 40 Jahre 
dem derzeitigen Besitzer verbleiben. — Anschlufs Brdbrg.s und 
vieler Protestant. Fürsten. 
4- i635—1648. Der französisch-schwedische Krieg. 
Fr k., bisher nur Subsidien zahlend, nun selbst kriegführende Macht 
— Bernhard v. W. in franz. Solde siegreich am Oberrhein, f 1639, 
sein Heer zum gr. T. von den Franzosen gewonnen, die von ihm 
besetzten Länder vorläufig frz. 
Die Schweden trotz Baners Sieg bei Wittstock (1636) anfangs 
gegen die Kaiserlichen im Nachteil — Ferdinand III. 1637—1657 
— behaupten jedoch Pommern (der letzte Hrz. Bogislav XIY. f 
1637), gewinnen grofse Erfolge unter Torstenson (bei Leipzig 
[über die Dänen; Friede zu Brömsebro], bei Jankau) — Wrangel, 
Torstensons Nachfolger, nötigt im Verein mit den frz. Führern 
Conde undTurenne (ihr tapferster Gegner Jo ha nn v. Werth) 
Bayern zum Waffenstillstand — Königsmark nimmt die Klein¬ 
seite von Prag. 
jf. 1648. Der westfälische Friede (zti Münster und 
Osnabrück). 
i riedensverhandlungen (seit 1640), in Münster und Osnabrück (seit 
1643) — der kaiserl. Gesandte Graf Trautmannsdorf-— Abschlufs 
24. Okt. 1648. 
a) Frankreich erhält den Besitz von Metz, Toul und Verdun 
bestätigt, dazu die Landgrafschaft im Elsafs, 
b) Schweden aufser 5 Mill. Thl. Vorpommern, das Erzbist. 
Bremen (nicht die Stadt Bremen) und das Bistum Verden,
	        
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