A. Die orientalischen Völker.
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Um 1030 David König. — Jerusalem Hauptstadt. — Blüte
des Reichs.
Um 1000 Salomo. — Tempelbau.
Nach Salomos Tode Trennung des Gesamtreiches
in die Reiche Juda und Israel.
Der Prophet Jesaia.
722 Israel assyrisch (Assyrische Gefangenschaft).
Der Prophet Jeremia.
586 Juda babylonisch (Babylonische Gefangenschaft).
3. Arier.
a. Inder.
Religion. Polytheismus: Indra, Devas u. s. w. — Pantheismus der Brakmanen¬
lehre. — Buddhismus. — Vishnu und (Jiva.
Verfassung. Despotisches Königtum. — Kasteneinteilung: Brahmanen, Kschat-
rija, Vai<ya, Qudra, tief unter den Kasten die Paria.
Kultur. Viehzucht, Ackerbau, Handel, Gewerbe. — Sprache: Sanskrit. —
Schrift — Litteratur: Veda, Epen, Gesetzbuch des Manu.
Um 2000 Die Arier im Pandschäb.
Allmähliche Verbreitung über das Gangestiefland und Dekhan.
U m 500 in Ceylon.
b. Die Völkerschaften Irans.
Religion. Zuerst Polytheismus: Lichtgötter (Mithra = Indra der Inder), dann
durch Zarathustra (Zoroaster) um 1000 Dualismus: Ahuramazda
(Ormuzd) und Angromainjus (Ahriman). Keine Tempel und Götter¬
bilder. Priesterkaste der Magier (bei den Medern). — Ävesta
das religiöse Gesetzbuch.
Verfassung. Die Völker ursprünglich Nomaden unter Stammeshäuptlingen, dann
Übergang zum Ackerbau und damit zum despotischen Königtum.
Kultur. Viehzucht, Ackerbau.
a. Vor 1000. Die Baktrer (am oberen Oxos) unter
Königen.
ß. Die Meder, mehrere Stämme unter Einzelfürsten.
606 Kyaxares eint die Meder — selbständig durch
Zerstörung Ninives und des Assyrerreichs — Herr
von Iran.
558 Astyages erliegt dem Perser Kyros.
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