Full text: Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten

Vorwort. 
umfangreich sein. Die Gefahr, dafs das Nebensächliche 
die Hauptsachen erdrückt, liegt nahe. Die Tabelle 
aber bietet immer zu wenig, sie giebt Namen und Zahlen 
aber das ,,geistige Band” dazu kann sie schon wegen 
ihrer Anordnung nur äufserst selten geben, meist denkt 
sie nicht daran es zu thun. Die beste Stütze für diese 
Wiederholungen wäre ein Auszug, den sich die Schüler 
selbst bei Durchnahme des betreffenden Gebietes ge¬ 
macht. Freilich müfste, wollte man solche Auszüge 
verlangen, bei jedem Schüler auch die Zeit und die 
Fähigkeit, einen solchen Auszug auch in rechter Weise 
zu machen, vorausgesetzt werden können. Der Durch¬ 
schnittsschüler wird keinen machen wollen, schwerlich 
einen machen können. 
Die vorliegenden „Geschichtsrepetitionen” sollen den 
Schülern, soweit fremde Arbeit eigene ersetzen kann, an 
Stelle eines solchen Auszugs treten. Sie umfassen das 
Material, das auf der Schule zum Verständnis gebracht 
werden soll. Was sie bieten an zusammenfassenden 
Bemerkungen, an Namen und Zahlen (abgesehen von 
den eingeklammerten, die nur zur Orientierung dienen 
sollen), das wird der Schüler zu den Repetitionsstunden 
sich zu eigen machen müssen. Die so oft als möglich 
durchgeführte Nebeneinanderstellung des Gleichzeitigen, 
die Hervorhebung des Epochemachenden durch be¬ 
sonders starken Druck, die Scheidung durch kursive 
und gesperrte Schrift wird ihm das, so hofft der Vf., 
erleichtern. 
Dafs man nun aber von jedem Abiturienten ver¬ 
langen soll, er müsse das ganze hier gegebene Material 
im Kopfe haben, das ist durchaus nicht des Vf.s An¬ 
sicht, wie ihm denn überhaupt nichts verhafster ist als 
das ,,Einlernen” von Geschichtszahlen und Namen für 
das Abiturientenexamen. Durchgearbeitet haben soll
	        
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